Aus der Gesundheits- und Krankenpflegeschule
Anti-Stress-Training für die Pflegekräfte in spe
Stressresistent muss man in Gesundheitsberufen unbedingt sein. In der Gesundheits- und Krankenpflegeschule Neunkirchen werden die Auszubildenden darauf extra vorbereitet. Ein spezielles System machte Stress in Grafiken sichtbar.
NEUNKIRCHEN. Im Rahmen des Unterrichtsfaches Gesundheitsförderung für zukünftige Pflegepersonen arbeitete Pflegepädagogin Christa Schober mit den Pflegekräften in spe daran, Belastungen im Berufsalltag zu identifizieren und bewältigen.
Das Biofeedback-System deckt auf
Zur Verfügung stand ihnen dafür ein Biofeedback-System. Mithilfe von Simulationen werden die Körperreaktionen nicht nur spürbar, sondern anhand einer Grafik am Bildschirm auch sichtbar gemacht. Physiologische Vorgänge wie die Atmung, der Herzschlag oder die Muskelspannung werden mittels Sensoren an der Haut gemessen und können so bewusst wahrgenommen und positiv beeinflusst werden, beispielsweise durch gezielt ruhiges Atmen.
Die Begeisterung über das Anti-Stress-Training war groß: "Es war spannend zu sehen, was bei einer psychischen Belastung im Körper passiert und dass man in diese Vorgänge bewusst eingreifen kann", "Die Erfahrung, den Stress, den man fühlt, sichtbar und messbar zu machen, war sehr interessant", "Die Biofeedback-Methode ist hilfreich, um Stressmanagement-Strategien zu entwickeln", so das Feedback der Auszubildenden.
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