Positive Bilanz
Autofahrer werden braver: Wer trinkt, fährt nicht
BEZIRK NEUNKIRCHEN. 175 Alko-Lenker wurden von Jänner bis November dieses Jahres von der Polizei erwischt. Ein Abwärtstrend.
Im Sommer sind es die Zeltfeste, in der Adventzeit die Punsch- und Glühweinbuden, die zum Alkoholkonsum verleiten. Doch scheinbar sehen immer mehr Autofahrer ein, dass trinken und dann autofahren eine dumme Idee ist.
9.600 Alkohol-Kontrollen
Die Zahlen, die Bezirkspolizeikommandant Oberstleutnant Johann Neumüller vorliegen, sprechen eine klare Sprache: "Zwischen 1. Jänner und 30. November dieses Jahres haben wir 9.600 Alkohol-Kontrollen bei Autofahrern durchgeführt. Und dies nicht nur bei sogenannten 'Planquadraten', sondern auch bei Verkehrskontrollen oder nach Unfällen. Dabei kamen 175 Anzeigen wegen Alkohol am Steuer und fünf wegen Lenken unter Drogeneinfluss zusammen."
Das klingt viel, relativiert sich aber, wenn man einen Blick auf die Bilanz 2017 wirft. "Im selben Zeitraum wurden 9.800 Alkotests durchgeführt. Dabei kamen 218 Anzeigen wegen Alkohol und vier wegen Drogen zusammen", skizziert der Bezirkspolizeichef. Damit liegt der Bezirk im Landestrend. Neumüller: "Da wurde ein Rückgang von Alko-Lenkern um 7,5 Prozent registriert."
Zwei Führerschein-Abnahmen
Bei einer weiteren Schwerpunktaktion am Wochenende wurden 80 Alko-Tests durchgeführt. Zwei Lenker mussten ihren Führerschein abgeben.
Weitere Fakten
2016 (inkl. Dez.): 230 Anzeigen | 9.400 Vortests
2015 (inkl. Dez.): 240 Anzeigen | 10.400 Vortests
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