Ternitz
Biberfamilie gefährdet – gerettet
- Martin Kurz und Dunja Spies im Bereich des Biberbaus, wo die Nager Bäume umlegen. Die werden über eine "Biberrutsche" abtransportiert.
- Foto: Santrucek
- hochgeladen von Thomas Santrucek
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Ein Biberschutzbeauftragter des Landes inspizierte die Schwarza und stellte fest, dass sich hier Biber tummeln. Mehr dazu liest du hier. Der Biber ist nach EU-Recht geschützt. Dennoch war eine Biberpopulation in Ternitz in Gefahr.
- Foto: Santrucek
- hochgeladen von Thomas Santrucek
"Bei den Besprechungen wurde festgelegt, dass Bäume nur bis zur Wasseruferkante, im Bachbett geschlägert werden, um einen Hochwasserschutz zu gewährleisten", skizziert FPÖ-Gemeinderat Martin Kurz, der auch in der IG Schwarza aktiv ist.
Biberschutz war bereits im Vorjahr ein heißes Thema. Damals wurden bei Schlägerungen im Herbst zwei Biberbauten entfernt. Die Tiere seien "nach Vorschrift vertrieben worden" – was immer das bedeuten mag - wurde Kurz mitgeteilt.
Das Problem: im aktuellen Fall hätten die Arbeiten am Ufer auch das Ende für einen bewohnten Biberbau bedeutet.
- Foto: Santrucek
- hochgeladen von Thomas Santrucek
Die Notbremse gezogen
"Wenn wir hier nicht kontrolliert hätten, wäre der Harvester direkt über den Bau gefahren und hätte alle Biber gekillt", zeigt sich Kurz gegenüber den RegionalMedien NÖ schockiert. Gerade noch rechtzeitig konnte Kurz gemeinsam mit Windbichler und Fritz Weninger die Schlägerung zehn Meter vor dem Bau stoppen. Kurz: "Im Frühling werden die Bäume, die der Biber gefällt hat, auf unseren Auftrag hin entfernt."
Aktuelle Nachrichten aus Niederösterreich auf
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.