Hirschwang an der Rax
Böses Blut am Rande des Waldbrandes
BEZIRK NEUNKIRCHEN. In Hirschwang wütet der größte Waldbrand in der Geschichte Österreichs. (mehr dazu an dieser Stelle) Friedrich Bleier, Betreiber von "Marias Land" in Rohrbachgraben, zeigt sich verwundert über ein "Verbot" für Piloten, aus seinem See Löschwasser zu schöpfen. Die Behörde dazu: "Entscheidung obliegt der Feuerwehr, die den Einsatz leitet."
"Mich hat gegen 17.30 Uhr ein Anruf des Piloten (...) von Heli Austria erreicht, um Erlaubnis zu fragen, ob er von unserem See Löschwasser aufnehmen darf, was er gegen 18 Uhr tat und selbstverständlich durfte. Für seinen Vier-Kubikmeter-Kübel seien die Becken in Payerbach viel zu klein und die Aufnahm am See um einiges schneller obwohl etwas weiter zu fliegen", erzählt Friedrich Bleier, Seebesitzer und Betreiber von "Marias Land" in Rohrbachgraben bei Puchberg.
Kurz darauf habe der Pilot erneut angerufen und teilte Bleier mit, "dass er über Funk von einem Kollegen mitbekommen hat, dass von der BH Neunkirchen ein Verbot ausgegeben wurde, dass von unserem See von den österreichischen Hubschraubern kein Wasser genommen werden darf", zeigt sich Bleier überrascht.
BH betont: "Gibt weder Gebot, noch Verbot"
Aus Bleiers Sicht sei es in dieser Situation kontraproduktiv hier gegeneinander zu arbeiten. Seitens der BH Neunkirchen hieß es auf Anfrage der Regionalmedien, dass es in einer Situation wie dieser weder Ver- noch Gebote gebe. Man verwies hier auf die Feuerwehr, welche den Waldbrand-Einsatz koordiniere und entscheide, nach welcher Strategie man beim Löschen vorgehe.
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