Kirchberger Misshandlungs-Fall
Das Gericht glaubte den Pflegekräften
Pflegekräfte des SeneCura Pflegezentrums mussten sich vor Gericht verantworten, weil sie angeblich die ihnen anvertrauten Personen misshandelt hätten. Freispruch.
KIRCHBERG/WR. NEUSTADT. Das Landesgericht Wiener Neustadt beschäftigte sich von 12. bis 14. Dezember mit Vorwürfen gegen Pflegekräften im SeneCura Zentrum in Kirchberg am Wechsel. Der Vorwurf: Mitarbeiter hätten zu Pflegende misshandelt.
Zwei Freisprüche
Die beiden beklagten aktiven SeneCura-Mitarbeiter sowie ein ehemaliger Mitarbeiter wurden in allen Punkten von den Vorwürfen freigesprochen. Der beklagte Senecura-Manager wurde bereits gestern von den Vorwürfen freigesprochen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Die Klage gegen das Unternehmen wurde bereits vor dem Prozessauftakt zurückgezogen.
"Unsere Mitarbeiter vor Ort haben alles versucht, um auch in dieser schwierigen Zeit der Corona Pandemie unsere hohen Standards zu halten."
"Wir sind sehr froh, dass diese schweren Vorwürfe im Rahmen der Hauptverhandlung ordentlich aufgearbeitet wurden. Wie sich herausgestellt hat, beruhen viele dieser Vorwürfe auf Hörensagen und konnten durch zahlreiche Zeugenaussagen vollständig entkräftet werden. Es ist uns bewusst, dass die Corona-Situation sowohl das Team in Kirchberg/Wechsel als auch die gesamte Pflegebranche in Österreich vor große Herausforderungen gestellt hat. Unsere Mitarbeiter vor Ort haben alles versucht, um auch in dieser schwierigen Zeit der Corona Pandemie unsere hohen Standards zu halten. Das Gericht hat das entsprechend gewürdigt und wir freuen uns über die Freisprüche", heißt es zum Verfahrensausgang seitens SeneCura.
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