Schwarzau am Steinfeld
Es wird nicht so heiß gegessen wie gekocht
Kommentar zur Grundsteuer-Misere in Schwarzau am Steinfeld.
SCHWARZAU A. STFD. Mietern von Genossenschaftswohnungen in Schwarzau am Steinfeld flatterte eine Jahresabrechnung ins Haus, die zusätzlich zu den Betriebskosten auch über 56.000 Euro für die Grundsteuerberechnung inkludierte (siehe auch Artikel rechts). Eine knappe Woche nach der Hiobsbotschaft beriefen die Mieter eine Krisensitzung ein, zu der auch Schwarzaus Bürgermeisterin und Landtagsabgeordneter Hermann Hauer geladen wurden. Eine neue Erkenntnis dabei: es kam innerhalb der Genossenschaft zu einem Fehler in der Jahresabrechnung. Fazit: die Aufteilung der Kosten nach Mietparteien wird neu berechnet. Das dürfte zumindest bei dem einen oder anderen, der erst kurz in der Anlage wohnt, die Nachzahlung empfindlich reduzieren. Nun geht es darum, Lösungen für finanziell weniger gut gestellte Mieter zu finden. Wie der Geschäftsführer der Genossenschaft meinte, sei dies ohnehin Usus. Das ist doch einmal positiv für die Mietparteien, wenn die Rechnung nicht so heiß gegessen wird, wie sie gekocht wurde.
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