Neunkirchen
Gekündigte EDV-Mitarbeiter haben Klage eingebracht
Bürgermeister Herbert Osterbauer (ÖVP) kündigte zwei EDV-Mitarbeiter; einen sogar fristlos. Angeblich gaben die beiden Rathausmitarbeiter dem Stadtchef Anlass, ihnen zu misstrauen (die BezirksBlätter berichteten). Nun kommt der Fall vors Arbeitsgericht.
NEUNKIRCHEN. Dieser Fall sorgte für Furore: Neunkirchens Bürgermeister hatte das Gefühl, zwei EDV-Mitarbeiter würden im Rathaus Daten ausspionieren.
Nach der Kündigung der beiden EDVler erwog Stadtchef Herbert Osterbauer noch rechtliche Schritte. Doch diese setzen nun die beiden gekündigten Rathaus-Mitarbeiter. Einer erklärte gegenüber den BezirksBlättern: "Wir haben beim Arbeitsgericht Klage gegen die Kündigungen eingebracht." Bis der Fall verhandelt werde, könne es noch gut drei Monate dauern. Einer der beiden IT-ler ließ seinerzeit durchblicken, dass er auch wieder im Rathaus arbeiten würde, sofern die Kündigung zurückgenommen werde. Doch das habe sich nun erledigt.
"Wir haben beide neue Jobs. Keiner kann es sich leisten, ein gutes Jahr nicht zu arbeiten."
Im Rathaus ist nach Aussage von Bürgermeister Herbert Osterbauer und Stadtamtsdirektor Christof Holzer die Klage noch nicht eingelangt. Der ÖVP-Stadtchef sieht einer Klage gelassen entgegen:
"Von meiner Seite sehe ich nicht, dass ich falsch gehandelt hätte.
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