Unverständnis bei Warths Grünen
Kein grünes Licht für Photovoltaik-Feld

Und um diese Zone geht es. Das ist die, vom Land ausgewiesene, Photovoltaikfläche in Petersbaumgarten. | Foto: Grüne
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  • Und um diese Zone geht es. Das ist die, vom Land ausgewiesene, Photovoltaikfläche in Petersbaumgarten.
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"ÖVP will keine Photovoltaikzone in Petersbaumgarten", berichtet sich Warths Grüne-Gemeinderat Josef Kerschbaumer zerknirscht. SPÖ und Grüne wären hingegen dafür.

WARTH. Vom Land NÖ wurden Flächen im Süden des Gemeindegebietes, genauer gesagt in Petersbaumgarten, als Photovoltaik-Zone ausgewiesen. Die betroffenen Flächen sind derzeit verpachtet und  werden landwirtschaftlich genützt. "Die Grundeigentümer wären aber bereit, die Flächen für Photovoltaiknutzung zu verpachten", skizziert Warths Grüne-Gemeinderat Josef Kerschbaumer. Die Grünen und die SPÖ-Mandatare waren sich einig, dass das der richtige Weg ist; vor allem angesichts der aktuellen Energiesituation. Aber es kam anders. Kerschbaumer: "Der Der Antrag wurde von der ÖVP abgelehnt."

Existenzgrundlage für die Landwirte

Wie Warths Bürgermeisterin Michaela Walla am 30. September mitteilte, werde diese besagte Fläche "als Acker- und Futterfläche genutzt und stellt für landwirtschaftlich Betrieb eine wichtige Existenzgrundlage dar". Die Ortschefin weiter: "Landwirtschaftlich genutzte Flächen sollten nicht für PV-Anlagen herangezogen werden so lange genug Alternativflächen vorhanden sind."

Reichlich Dächer für PV-Anlagen geeignet

Walle spricht auch eine "duale" Nutzung (Agri-Photovoltaik) an: "Das wäre eine gute Lösung, wobei gleichzeitig Pflanzenproduktion und PV-Stromproduktion stattfindet, hier sollten auch Grenzertragsflächen herangezogen werden. Als Gemeinde möchten wir auch darauf hinweisen, dass noch sehr viele Dächer auf landwirtschaftlichen gewerblichen Gebäuden für eine Nutzung von PV-Anlagen herangezogen werden könnten und müssten."

Der Bremsschuh Gemeinderat

"Dass die vom Land verordneten Zonen für Windkraft und nun Photovoltaik zusätzlich einen Beschluss des Gemeinderates brauchen, ist ein weiterer Bremsschuh am Weg zur Energiesicherheit – in einer Zeit, in der wir Vollgas geben müssen", meint Kerschbaumer.

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