EVN-Projekt in Peisching
Kraftwerk-Ruine verschwindet – Standort "eiserne Reserve"
Seit 1987 ist das alte Kohlekraftwerk in Peisching außer Betrieb. Nun fällt es Stück für Stück. Dennoch bleibt es irgendwie erhalten. Und wird zum "Solar-Feld".
PEISCHING. "Der Start zum Abriss des ikonischen Baus fiel mit Oktober dieses Jahres. Seit Ende September werden auf dem Areal auch Führungen angeboten. Viele Dorfbewohner nutzen diese Möglichkeit, um sich von einem ihrer Wahrzeichen zu verabschieden", trauert etwa Marcus Kellner, Obmann der Dorfgemeinschaft Peisching ein wenig um das Kraftwerk.
Die Entscheidung fiel, weil das EVN-Relikt seit vielen Jahren ungenützt herumsteht.
Wie es weitergeht? Stefan Zach, EVN: "Ab 3. November werden die Arbeiten einer Fachfirma übergeben." Das Gelände selbst wird von der EVN weiterhin als großes Holzlager genutzt werden. Und: "Der Standort ist nicht weg", so Zach. Peisching wird als eiserne Reserve behalten. Ob hier ein neues Werk entstehen wird? "Denkbar, aber nicht geplant", meinte Zach.
Photovoltaikanlage am Standort
Allerdings wird hier künftig auch Energie "produziert". "Es soll mit dem Bau einer großen Photovoltaikanlage ein weiterer Schritt in die erneuerbare Energiezukunft gesetzt werden. Die Flächen sind landwirtschaftlich nicht nutzbar und daher für die großflächige Sonnenstromerzeugung prädestiniert", so Zach.
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