Rax
Mission Hans von Haidsteig
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Sport verbindet. Wenn Bergkameraden trotz politisch unterschiedlicher Lager verträglich bleiben, ist eine Rax-Tour ein Genuss.
Mit Peter Steinwender (SPÖ-Bürgermeister Grünbach), seiner Tochter Marlene und Helmut Fiedler (FPÖ Gemeinderat Neunkirchen) ging's über die Hans von Haidsteig Klettersteig (C/D) auf die Rax. Die Bezirksblätter waren mit dabei.
Sonnenaufgang im Fels
Ein Höhepunkt erwartete die Gruppe bereits nach den ersten Klettersteigmetern: der Sonnenaufgang mit den Nebelschwaden im Tal. Den Preis, den die Gruppe dafür bezahlen musste: früh aus den Federn und Abmarsch vom Parkplatz Griesleiten bereits um 6.30 Uhr. An sich hatte das Quartett mit winterlichen Verhältnissen im Steig zu rechnen. "Deshalb kamen auch die Steigeisen und ein Pickel für das ungesicherte Zwischenstück zwischen der Raststelle bei der schwarzer Madonna und der Klettersteig-Fortsetzung mit. Zu meiner Überraschung war der Steig aber völlig trocken und schnee- und eisfrei", schildert Bezirksblätter-Redakteur Thomas Santrucek.
Mission Handy
Peter Steinwender, Tochter Marlene, Helmut Fiedler und Thomas Santrucek gelangten ohne Schwierigkeiten gegen 9 Uhr zum Ausstieg des Steiges auf der Preinerwand. Kaum ausgestiegen nahm die Gruppe ein Handyläuten wahr. Fiedler fand ein verwaistes Telefon am Plateau. Wie sich herausstellen sollte, gehörte es einem deutschen Urlauber, der am Vortag die Rax bestiegen hatte. Ein Treffpunkt wurde vereinbart und das Handy übergeben.
Diskussionen ohne Streit
Natürlich führten die beiden Kommunalpolitiker politische Diskurse – aber auf einer Gesprächsebene, die man sich bei so manchen Gemeinderatsdebatten wünscht. Das Credo war: die andere Meinung hören, nicht unbedingt teilen, aber respektieren.
Die unendliche Suche
Unweit der Neuen Seehütte befindet sich auch eine Eishöhle. Peter Steinwender, der vor wenigen Wochen bereits einmal die Höhle aufgesucht hatte, übernahm die Führung durch das Latschenfeld. "Leider haben wir die Höhle nicht gefunden. Der Rückweg durch das dichte Latschenfeld wurde zum Abenteuer", so Santrucek.
Das Fazit, das die Gruppe zog: "gerne wieder eine gemeinsame Tour."
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