Ablehnung überrascht SPÖ Neunkirchen
Ritterkreuzungslösung plötzlich nicht mehr dringlich?
Die SPÖ Neunkirchen pochte auf eine Entschärfung der verkehrstechnisch stark beanspruchten Ritterkreuzung. Nun zeichnete sich sogar eine Einigung mit einem dafür notwendigen Grundstückseigentümer ab. Doch die Stadtregierung blockte ab.
NEUNKIRCHEN. "Mit dem derzeitigen Eigentümer der Liegenschaft 560/1 wurde eine Übereinkunft getroffen, dass die benötigte Fläche im Ausmaß von ca. 350-400 m² für eine neue Verkehrslösung genutzt werden darf", berichtet SPÖ-Stadtrat Günther Kautz. Um dies sicherzustellen, sollte das Grundstück baldigst von der Stadtgemeinde Neunkirchen erworben werden oder zumindest ein Optionsvertrag geschlossen werden – so die dringliche Anregung der SPÖ Neunkirchen. Umso überraschender fiel für Kautz die Haltung der Stadtregierung rund um ÖVP-Stadtchef Herbert Osterbauer aus: "Dem Dringlichkeitsantrag wurde sogar die Dringlichkeit aberkannt", so Kautz verdutzt.
Immobilienfirma der Stadt zuständig
Bürgermeister Osterbauer kontert: "Es wurde noch vor meiner Amtszeit eine Firma gegründet, die Immobilien für die Stadt kaufen soll. Diese ist dafür zuständig. Es wird demnächst auch ein Gespräch mit dieser Firma geben."
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