Volksbefragung am 19. Mai
SPÖ stärkt Firma Hamburger den Rücken

- Samwald (l.) und Kahofer (r. außen) beim Besuch der Firma Hamburger. Die SPÖ-Mandatare verstehen den Wunsch der Firma, zu wachsen.
- Foto: SPÖ
- hochgeladen von Thomas Santrucek
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Bürgerforum-Gemeinderat Oliver Strametz versucht ide Pittener Bevölkerung davon zu überzeugen, bei der Volksbefragung am 19. Mai davon zu überzeugen, ein Kreuzerl für "Ja zum Baustopp für Hamburger" zu setzen. Die SPÖ mit Bundesrätin Andrea Kahofer und Landtagsabgeordneter Christian Samwald hingegen erklären sich (wie auch die ÖVP) solidarisch mit der Firma Hamburger. Samwald: "Wir verstehen jegliche Interessen. Fakt ist aber, dass es hier um einen unabdinglichen Hochwasserschutz und Existenzen hunderter Arbeitnehmer, Zulieferer und nicht zuletzt um die Bevölkerung von Pitten geht."
Dialog mit Bürgern essentiell
Im Gespräch mit Werksleiter Ing. Josef Krenn, Betriebsrat Hermann Dekker und dem Leiter der Elektrotechnik DI (FH), MSc. Klaus Hofer wurde klar, dass sowohl für das Hochwasserschutzprojekt als auch für eine allfällige Werkserweiterung, weiter der Dialog mit den Grundeigentümern und der Bevölkerung verstärkt werden muss.
Kahofer und Samwald plädieren daher der geforderten Widmungssperre eine Absage zu erteilen.
"Meinungsfreiheit eingeschränkt"
Davon unbeeindruckt versuchen Strametz & Co mit einer Plakatkampagne im Gemeindegebiet Pitten für die Bausperre zu gewinnen. Doch die Plakate wurden wiederholt auf Geheiß der Gemeinde entfernt. Strametz sauer: "Durch das Entfernen von ca. 50 Wahlplakaten durch die Gemeinde Pitten, die u.a. an Laternenmasten fixiert wurden weder den Verkehr noch Fußgänger behindert haben, wurde nicht nur das Recht der freien Meinungsäußerung verletzt, sondern vor allem das – in der österreichischen Verfassung verankerte – Recht der Wahlwerbung.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.