Nach Ternitzer Silvester-Drama
Tod zu Neujahr +++ Suche nach Beteiligten
Das Abfeuern schwerer Böller-Kaliber forderte in der Silvesternacht ein Todesopfer (18) und mehrere Verletzte (die BezirksBlätter berichteten). Nun heftet sich die Polizei auf die Spur der Herkunft der Bomben.
TERNITZ-ST. JOHANN. Die Polizei geht davon aus, dass die Gruppe sogenannte Kugelbomben in Plastikrohre gestopft hatte. Dabei dürfte es zu der verheerenden Explosion gekommen sein.
Bölller-Ware aus dem Ausland?
Woher die Knallkörper, welche die Polizei der Kategorie F4 zuordnet, stammen, ist noch Gegenstand von Erhebungen. Nicht ausgeschlossen wird, dass Kugelbomben aus dem Ausland das Silvester-Drama verursacht haben könnten.
Staatsanwalt Erich Habitzl, Wr. Neustadt, bestätigte ferner Ermittlungen "gegen unbekannt". So wird vermutet, dass weitere Personen der Silvester-Gruppe beim Kauf bzw. den Vorbereitungen der Böllerschüsse geholfen habe.
Ruf nach Böller-Verbot
Auf Socialmedia-Kanälen wird aufgrund des Unglücks ein generelles Verbot von Silvester-Knallern gefordert. Außerdem kommen Zweifel an der Intensität der Kontrollen des Brauchtumsschießen auf. – Obwohl in der Neujahrsnacht Polizei und Stadtwächter mehreren Personen das Böllerschießen im Stadtgebiet Ternitz untersagten.
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