Schäden werden behoben
Wasser-Skandal – Bürgermeister erklärt sich
"Ich selbst habe keinerlei Arbeiten an der Wasserleitung vorgenommen", beteuert Bürg-Vöstenhofs Ortschef Johann Hainfellner (ÖVP) in einem Informationsbrief, der am 23. August spätabends veröffentlicht wurde.
BÜRG-VÖSTENHOF. Insgesamt rund 11.000 Euro Wasserschaden seien laut Angaben von SPÖ-Gemeinderat Gerald Hecher in mehreren Gebäuden entstanden. Auslöser dafür soll ein Bersten der Wasserleitung gewesen sein. Und dafür wiederum machte Bürgs SPÖ das "nicht qualifiziertes Hantieren und Nichteinhaltung der Trinkwasserverordnung – im Auftrag und Beisein des Bürgermeisters" verantwortlich. Mehr dazu liest du hier. Soweit der Informationsstand am 22. August.
Auf BezirksBlätter-Anfrage versicherte der Bürgermeister, zu der Causa Stellung zu nehmen – ließ sich damit aber bis 22:09 Uhr des 23. August Zeit.
Völlig andere Version der Reparatur
Hainfellners Version widerspricht den Ausführungen der SPÖ-Mandatare. Darin stellt der Bürgermeister seine "Serviceversuche" in Abrede: "Ich selbst habe keinerlei Arbeiten an der Wasserleitung vorgenommen!" Den Auftrag zur Schadensbehebung in den betroffenen Haushalten habe Hainfellner der Firma Heizbär und der Firma Heiko erteilt.
"Der Schadensfall wurde der Versicherung gemeldet und wird derzeit bearbeitet. Ein Abwälzen auf die BürgerInnen ist dieser Vorgang nicht. Es tut mir leid, dass durch dieses unvorhergesehene Ereignis für manche GemeindebürgerInnen Unannehmlichkeiten entstanden sind.", so Hainfellner.
"Keine Fremdstoffe in Wasserleitung"
In der Pressemeldung des Bürgermeisters heißt es ferner, die Verunreinigung des Hochbehälters 3 sei auf diesen beschränkt geblieben. "In die Versorgungsleitung zu den Haushalten gelangten keine fremden Stoffe, da ich durch mein Beisein den Ausgang aus dem Hochbehälter sofort sperren konnte", so Johann Hainfellner.
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