Neunkirchen
Widerstand gegen Übersiedelung der Kindergartenkinder

Der Maximilian-Kolbe-Kindergarten beherbergt Kinder. Für diese soll es Plätze in den Landeskindergärten geben. | Foto: privat
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  • Der Maximilian-Kolbe-Kindergarten beherbergt Kinder. Für diese soll es Plätze in den Landeskindergärten geben.
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Die Stadtgemeinde Neunkirchen benötigt Platz für die Kindergartenkinder. Vor allem, weil der alte Kindergarten in der Rohrbacherstraße nicht mehr genutzt werden kann (MeinBezirk berichtete hier). Die Stadt will den Maximilian-Kolbe-Kindergarten übernehmen. Nun fürchten die bisherigen Kinder, dass sie anderswo hingesteckt werden.

NEUNKIRCHEN. "Ich will hier bleiben" – hört Pater Bernhard Lang von den Kindern, die den Pater Maximilian-Kolbe-Kindergarten besuchen.

"Die Eltern kritisieren nicht nur die Schließung selbst, sondern auch das Vorgehen. Die Entscheidung sei kurzfristig kommuniziert worden, Alternativen würden unzureichend geprüft, für einen Termin beim Land wird gekämpft", schreibt Pater Lang in einer E-Mail.

Keine gleichwertige Lösung

Ersatzplätze in anderen Kindergärten seien keine gleichwertige Lösung, betonen viele Eltern gegenüber Lang: Die Einrichtungen seien oft überfüllt, eine Neueingewöhnung vor dem Sommer sei für die Kinder kaum zumutbar.
Die Botschaft der betroffenen Familien ist klar: "Hört auf die Kinder – sie wollen bleiben."

Blick in den Pfarrkindergarten. | Foto: privat

MeinBezirk hakte bei der Stadtgemeinde Neunkirchen nach, wie es um den Verbleib der Pfarrkindergarten-Kinder im Kolbe-Kindergarten mit Herbst 2025 bestellt ist. ÖVP-Stadtrat Thomas Rack: "Für die Kindergartenkinder ist bei Bedarf ein Platz im Kindergarten in der Nestroygasse reserviert."
Fest steht damit allerdings, dass die Kleinen ihren bisherigen Maximilian-Kolbe-Kindergarten verlassen müssen.

Diese Aussage tätigte FPÖ-Vizebürgermeister Marcus Berlosnig gegenüber MeinBezirk:
man habe "alles in unserer Macht Stehende unternommen, um die Auswirkungen der kurzfristigen Schließung des Pater-Kolbe-Kindergartens durch den Eigentümer, für Kinder und Eltern so gering wie möglich zu halten. Unser vorrangiges Ziel war und ist es, eine lückenlose Betreuung sicherzustellen. Deshalb können wir zusichern, dass jedes betroffene Kind ab Herbst 2025 einen Kindergartenplatz in einem NÖ Landeskindergarten in Neunkirchen erhalten wird."

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