Die Gastronomie in der (Corona) Krise
Gastronomen im Bezirk Neunkirchen warten dringend auf ein „GO“

PETER PICHLER
 | Foto: Elisabeth Peinsipp
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BEZIRK NEUNKIRCHEN. In der Gastronomie sollten  erste Öffnungsschritte ab 27. März im Freien stattfinden. Wird der Plan aufgehen? Wie hielten  sich die Gastronomen aus dem Bezirk in Zeiten der Pandemie bisher über Wasser? Die Bezirksblätter haben nachgefragt.

Gastronomen berichten

„Gasthof Pichler“ in Petersbaumgarten (Inhaber Peter Pichler)
„Wir haben keinen Mitarbeiter gekündigt, sondern sie befinden sich zurzeit in Kurzarbeit. Wir haben auch noch das Glück, dass wir in Zusammenarbeit mit der Fachschule Warth „Erwachsenenbildung“ zu machen, wobei jeden Monat Seminare stattfinden (Schwerpunkt Bienenzucht), dass wir dabei mit der  Zimmervermietung gut ausgelastet sind. Wir bieten natürlich auch ein Abholservice von Speisen an, dass sehr gut angenommen wird. Wir freuen uns schon  wieder, für unsere Gäste dasein zu können“, betonte der Geschäftsinhaber.

EVA-MARIA REISENBAUER 
 | Foto: Elisabeth Peinsipp

„Gasthaus Reisenbauer“ in Scheiblingkirchen (Inhaberin Eva-Maria Reisenbauer)
“Wir haben durch familiäre Hilfe einen guten Rückhalt. Die Abholung der Speisen werden sehr gut angenommen, wobei wir froh  sind, dass uns die Bürger von Scheiblingkirchen und Umgebung sehr gut unterstützen, und  können uns dadurch  ein wenig über Wasser halten. Bei uns gibt es keine Möglichkeiten einen Outdoor-Bereich zu nutzen, deshalb fallen  wir bei den neuen Regelungen durch. Unsere Mitarbeiter sind in Kurzarbeit, und wir haben keine Kündigungen vorgenommen. Ich muss für eine Firma und meine Mitarbeiter auch mal schwierige Entscheidungen treffen, aber für ein ganzes Land Entscheidungen zu treffen, ist sicher nicht leicht“, so Eva-Maria Reisenbauer.

CHRISTIAN SCHICKER
 | Foto: Elisabeth Peinsipp

„Café  Allegro“ in Neunkirchen (Inhaber Christian Schicker)
„Bei uns sind ebenfalls alle Mitarbeiter in Kurzarbeit, wobei die Zahlungen aber weiterlaufen. Die sozialen Kontakte fehlen natürlich auch den Leuten, um sich in den Gastätten austauschen zu können. Ich kann nur noch mit „Müh und Not“ meinen Zahlungen nachkommen“, betonte Geschäftsinhaber Christian Schicker.

MARIA MATULA
 | Foto: Elisabeth Peinsipp

„Café-Restaurant Sahnehäubchen“ in Neunkirchen (Inhaberin Maria Matula)
„Ich denke, dass wir alle erwachsen genug sind, um die nötigen Vorkehrungen zu treffen, was Abstand- und Maskenpflicht betrifft. Gegenüber den Eintrittstests bin ich eher skeptisch, da man  nicht schnell testen geht, um sich einen Kaffee holen zu können. Letztes Jahr sind noch Förderungen eingelangt, aber das heurige Jahr musste ich bis jetzt alles aus eigener Tasche bezahlen“,bedauerte Geschäftsinhaberin Maria Matula.

MONIKA GÖSSLER | Foto: Elisabeth Peinsipp

„Kaffeehaus Siaß Eck“ in Warth (Inhaberin Monika Gössler)
„Die Bestellungen unserer Mehlspeisen am Wochenende, werden zum Glück gut angenommen. Da der Abstand auch im Freien eingehalten werden muss, haben wir dafür zu wenig Sitzplätze zur Verfügung, und können den neuen Regelungen nicht nachgehen“, so Kaffeehausbesitzerin Monika Gössler.

ANITA REINHARTER | Foto: Elisabeth Peinsipp

„Gasthof Pyhrahof“ in Friedersdorf (Inhaberin Anita Reinharter)
„Es laufen die Zahlungen natürlich weiter, wobei uns die Abholungen der Speisen ein wenig über Wasser halten. Von dem was wir bis jetzt erwirtschaftet haben, betrifft dies nicht einmal 1/4 des Normalumsatzes“, bedauerte Geschäftsinhaberin Anita Reinharter.

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