Höflein an der Hohen Wand
Nach COVID-19 wird's für Verhaltener Start auf der "Wand"
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Sicherheitsabstand, Masken-Pflicht Ja und Nein – für Berghütten wie das Hubertushaus ist es nach Corona ein holpriger Start.
Bei Wanderwetter war es bisher immer schwierig einen Sitzplatz auf den Bänken vorm Hubertushaus auf der Hohen Wand oder im Gastraum zu ergattern. Vieles ist für die Wirtsleute Andrea Steinschauer (Küche) und Joachim Osen (Schank) aber seit Corona anders.
Osen trägt ein Sichtvisier: "In der Küche muss kein Mund-Nasen-Schutz getragen werden", erklärt er. Im Gastraum sind immer wieder Plätze gesperrt, damit der Sicherheitsabstand gewahrt werden kann. Und auch im Freibereich sind Tische "außer Betrieb", damit Gäste einander nicht zu nahe kommen.
Die Masken-Regeln
Die Maskenpflicht ist für viele Gäste verwirrend. Osen: "Einige Besucher haben keine Maske mit. Sie fragen dann, ob sie auf's Klo gehen dürfen." Ja, dürfen sie. Am Klo selbst benötigt der Besucher keine Maske. Am Weg dazwischen sehr wohl. Osen: "Bis zum Tisch braucht es eine Maske. Wer am Tisch mit drei Angehörigen sitzt, braucht dann keine Maske." – Noch Fragen?
Die Gastronomie-Eröffnung bei Regen bekam das Wirtepaar im Hubertushaus gar nicht richtig mit. "Der Samstag war sehr mau und der Sonntag war schaumgebremst. Die Leute sind sehr vorsichtig", so die Wirtsleute.
Unsere Schutzhütten brauchen Gäste
Vielleicht locken kulinarische Spezialitäten wieder verstärkt auf die Hohe Wand und zur Einkehr in die Schutzhütte Hubertushaus. Das touristenwirksame "Steigerl-Hüpfen" fiel coronabedingt ja ins Wasser. "Aber mein Kistenbratl wird's wieder geben", bläst Osen zur Geschmacks-Offensive.
Übrigens: Natürlich freuen sich auch die Hüttenwirte im Rax- und Schneeberggebiet, am Hochwechsel und am Semmering riesig auf zahlreiche, konsumfreudige Gäste.
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