Sofortige Entlassung
Volksschullehrerin ist als Sex-Therapeutin tätig
Gearbeitet hat die Volksschullehrerin wohl in Oberösterreich. Dort hat die Bildungsdirektion Maßnahmen ergriffen, nachdem bekannt wurde, dass die Lehrkraft als Sex-Therapeutin tätig ist.
NÖ. Die "Orgasmus-Päpstin", wie sie sich auf Social Media nannte, gab offenbar Tipps für ein erfülltes Sexualleben wodurch das Vertrauen in die Pädagogin nicht mehr gegeben war, gab die Bildungsdirektion bekannt.
Lehrerin akzeptiert Entlassung nicht
„Nach Einbeziehung der Beteiligten und der erforderlichen Erhebungen sowie nach reiflicher Prüfung ist diese Entscheidung gefällt worden", sagt Bildungsdirektior Alfred Klampfer in einem Bericht der OÖN. Die Lehrerin wurde wohl bereits vor Weihnachten entlassen. In dem was eine Pädagogin tut müsse „das Vertrauen der Allgemeinheit in die sachliche Wahrnehmung ihrer dienstlichen Aufgaben erhalten bleiben", beschreibt die Bildungsdirektion weiter. Die Lehrkraft nimmt diese Entscheidung aber nicht so hin. Sie hat einen Anwalt eingeschaltet, um gerichtlich gegen diese Entscheidung vorzugehen. Medienberichten zufolge sei das Vertrauen in die Pädagogin nicht mehr gegeben gewesen. An welcher Schule sie konkret unterrichtete ist nicht bekannt.
Uneindeutig welche Tätigkeiten Vertrauen verletzen
Die Bezirksblätter und MeinBezirk haben bei der Bildungsdirektion Niederösterreich nachgefragt, welche Tätigkeiten das Vertrauen in Lehrpersonal verletzen könnten.
"Welche Tätigkeiten ausgeübt werden können, ohne das Vertrauen in die pädagogischen Fähigkeiten zu verletzen, muss von Fall zu Fall beurteilt werden",
heißt es von Seiten der Bildungsdirektion NÖ. Eine grundsätzliche Regelung diesbezüglich gibt es also nicht.
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