Gottfried Waldhäusl

„Im Arbeitsübereinkommen ist zu viel grün drinnen"

Der neue Landtagspräsident Gottfried Waldhäusl (FPÖ) stand in einem Interview mit oe24.TV Rede und Antwort. Dabei lies er durchklingen, dass im neuen Arbeitsübereinkommen von ÖVP und FPÖ zu viel grün enthalten sei.

NÖ. „Wir haben viel geschafft", so der neue Landtagspräsident Gottfried Waldhäusl zu den Verhandlungen mit der ÖVP über die Inhalte des neuen Arbeitsübereinkommens. Es gab viel Kritik zur neuen Koalition und den verhandelten Maßnahmen.

Konkret spricht Waldhäusl den Corona-Fond an

„Auf Bundesebene würden man sagen, da ist zu viel grün drinnen", so Waldhäusl zum Arbeitsübereinkommen und erwähnt Vorwürfe, die ÖVP würde oft zu viel Grün tolerieren. In Niederösterreich habe man das aber nun ausgemerzt und verbessert, stellt er klar. Konkret geht er dabei auf Corona-Entschädigungen ein. „Im Coronabereich ist es uns gelungen, nicht nur eine Lösung zu schaffen, damit so etwas nie wieder passiert, sondern wir haben auch ein Entschädigungspaket mit der ÖVP verhandelt, dass man die Leute, die in der Coronazeit Strafen haben zahlen müssen, diese ersetzt bekommen."

Direkter Angriff gegen Karoline Edtstadler

Auf die Kritik von Justizministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) angesprochen, dass das Coronapaket juristisch nicht haltbar sei, reagiert Waldhäusl mit einem direkten Gegenangriff gegen die ÖVP-Ministerin. „Ich weiß nicht, wie die Ausbildung von Frau Karoline Edtstadler juristisch wirklich ist. Ich habe schon viel von ihr gehört, aber noch nicht viel Gescheites", so Waldhäusl und erklärt: „Ich kenne viele Juristen und da gibt es im Waldviertel Bauern, die haben mehr Verständnis für die Jüsterei, als viele Juristen." Er steht klar hinter dem Corona-Maßnahmenpaket und stellt sich auch hinter Aussagen von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner Gräben zuschütten zu wollen.
Am Donnerstag wird in der Landesregierung NÖ die konstituierende Sitzung stattfinden, nach der klar ist, wer in welcher Funktion das Land Niederösterreich in den nächsten Jahren regieren wird. Das ganze Interview mit oe24.TV gibt es hier als Video.

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