Unterstützungen durch Bund
Wehren werden von Bundesregierung "ignoriert"
Gestern wurden weitere Unterstützungen der Bundesregierung bekanntgegeben. Die Freiwillige Feuerwehr jedoch fällt durch den Rost, meinen LH-Stv. Stephan Pernkopf (VPNÖ) und Niederösterreichs Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner.
NÖ/Ö. „Dass Sportvereinen ein Energiekostenausgleich zur Abfederung der hohen Gas- und Strompreise zuerkannt wird, ist zu begrüßen. Was aber nicht einzusehen ist, dass man in diesem Zusammenhang die freiwilligen Feuerwehren völlig ignoriert hat", kritisiert Niederösterreichs Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner. Die Regierung müsse Prioritäten setzen und sich bewusst werden, dass die fast 100.000 Feuerwehrmitglieder in NÖ jährlich zu mehr als 70.000 Einsätzen ausrücken und dabei mehr als 3000 Menschenleben retten.
"Wir erfüllen zudem einen gesetzlichen Auftrag und dann vergisst man beim Energiekostenausgleich auf die Feuerwehr - das ist enttäuschend und ärgerlich. Die Empörung in unseren Reihen ist verständlicherweise sehr hoch“,
so NÖ Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner.
Am gleichen Strang zieht LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf:
„Unsere Feuerwehren sind das ganze Jahr, an jedem Tag und zu jeder Stunde, für die Sicherheit von uns allen da. Die Kameradinnen und Kameraden haben umgekehrt auch die Sicherheit verdient, dass die aktuell hohen Energiekosten abgefedert und ausgeglichen werden. Ich fordere vom Bund daher auch rasch einen Energiekostenausgleich für die freiwilligen Feuerwehren. Das ist im Sinne der fast 100.000 Feuerwehrmitglieder in Niederösterreich, muss aber auch im Sinne der gesamten Gesellschaft sein!“
Pernkopf ist nun schon in Kontakt mit der Bundesspitze.
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