Ausbildungsoffensive für 2.000 Jobsuchende startet 2023

Wolfgang Ecker (R/Präs.  WKNÖ) ,Markus Wieser (2vL/Präs. AK NÖ, Vors. ÖGB NÖ) Sven Hergovich (2vR/Landesgeschäftsführer AMS NÖ), Astrid Wessely (3vL/, Inhaberin der wessely.architektur Baumeister GmbH), mit der bautechnischen Zeichnerin Andrea Bekecs (L) während der heutigen Pressekonferenz im AMS NÖ. | Foto: photonews.at/Georges Schneider
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AMS, WKNÖ und AMS präsentieren Ausbildungsoffensive 2023.

NÖ. Die Nachfrage an gut ausgebildeten Arbeitskräften bleibt ungebrochen, daher hat das AMS NÖ für 2023 in Kooperation mit der AKNÖ und der WKNÖ eine hochwertige Ausbildungsoffensive vorbereitet: Über 2.000 niederösterreichische Jobsuchende – die Hälfte davon Frauen – sollen teilnehmen, alle Personen, die nicht mehr als einen Pflichtschulabschluss haben und im kommenden Jahr arbeitslos werden, können das Schulungsangebot nutzen. Und dieses findet sich in Form eines Gutscheinheftes wieder. Dem Lehrabschluss oder einer kommissionellen Prüfung steht dann nichts mehr im Wege.

"Neben klarer und konseqzenter Vermittlung müssen wir dafür sorgen, dass Jobsuchenden ohne Bildungsabschluss ein hochwertiges Qualifizierungsangebot bekommen. Damit können sie im Erwerbsleben nachhaltig Fuß fassen und Unternehmen bekommen jene Fachkräfte die sie dringend brauchen",

zeigt AMS-Chef Sven Hergovich die "Win-win-Situation" auf.

AMS-Chef Sven Hergovich mit dem Gutscheinheft | Foto: photonews.at/Georges Schneider
  • AMS-Chef Sven Hergovich mit dem Gutscheinheft
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Technik und Umwelt bieten viel Potenzial

Gut ausgebildete Fachkräfte sind immer gefragt, "das Risiko, arbeitslos zu werden, ist mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung drei Mal geringer als bei jenen Arbeitnehmern mit Pflichtschulabschluss. Gerade in den Branchen technische und Umwelt-Berufe liegt enorm viel Potenzial", sagt AKNÖ-Präsident Markus Wieser.

"Der Mangel an Mitarbeitern ist einer der vielen Herausforderungen, die wir in der Wirtschaft haben und wir wissen, dass wir viele Stellen nicht besetzen können",

sagt WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker. "Allein im Raum St. Pölten gibt es nur in den Qualifizierungsschwerpunkten mehr als 3.000 offene Stellen, die Ausbildungsoffensive sieht Ecker als "einen weiteren wichtigen Baustein".

AMS investiert 16,5 Millionen Euro

An den Standorten St. Pölten, Wiener Neustadt, Wolkersdorf und Sigmundsherberg werden in Summe 900 Ausbildungsplätze im Bereich Technik und Umwelttechnologie zur Verfügung gestellt. Qualifizierungsschwerpunkte sind Elektro- und Metalltechnik, Mechatronik, Kunststoff- und Kälteanlagentechnik und ab Herbst 2023 Ausbildungen für Umweltberufe und erneuerbare Energie in Sigmundsherberg. Ziel ist dass mehr als die Hälfte der Absolventen der Ausbildungszentren drei Monate nach Schulungsende im Berufsleben stehen. Das AMS investiert im kommenden Jahr 16,5 Millionen Euro an diesen vier Standorten für Aus- und Weiterbildungsangebote.

Zudem findet die Ausbildung der Jobsuchenden auch gleich am zukünftigen Arbeitsplatz statt, die Kosten teilen sich das EMS und der Betrieb. Die Ausbildung muss mindestens 13 Wochen dauern und kann mit dem Lehrabschluss enden.

Auf den Punkt genau

Es gibt aber auch ein besonderes Angebot für Frauen, die eine handwerklich-technische Ausbildung absolvieren möchten. Die Pressbaumerin Andrea Bekecs macht derzeit ihre Lehre als bautechnische Zeichnerin bei Baumeisterin Astrid Wessely. Die versteht sie als Teil ihrer Unternehmensvision.

"Allerdings übersteigen die Kosten anfangs den Nutzen, diese Investition amortisiert sich erst nach ein paar Jahren",

sagt sie. Dennoch kommt ihr das Projekt entgegen, da etwa während der Ausbildungszeit keine Personalkosten entstehen. Für Bekecs bedeutet die Ausbildung, dass sie "eine Perspektive hat". Die gebürtige Rumänin hat zwar ein Studium, aber "ohne Praxis bin ich nicht weitergekommen", sagt sie.

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