WKNÖ
Präsident Wolfgang Ecker: "Die Pandemie wirkt noch immer nach"

WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker. | Foto: Rita Newman
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Es jährt sich zum dritten Mal der Tag, an dem der erste bundesweite Corona-Lockdown angekündigt wurde. Wir haben bei der Wirtschaftskammer Niederösterreich nachgefragt, was heute noch Herausforderungen aus der Pandemie sind.

NÖ. „Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Lockdowns haben die heimische Wirtschaft von einem Tag auf den anderen massiv verändert und vor noch nie dagewesene Herausforderungen gestellt", betont WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker. Fast jeder kann sich noch an Freitag, den 13. März 2020 erinnern, als der erste österreichweite Corona-Lockdown angekündigt wurde.

Wie hat die Wirtschaft deiner Meinung nach die Pandemie bewältigt?

Großes Lob an Unternehmen aus NÖ

Die Herausforderungen, die mit der Pandemie einhergegangen sind, haben Unternehmen bestmöglich zu bewältigen versucht. „Beeindruckend in dieser Zeit war vor allem die Flexibilität und die Innovationskraft der niederösterreichischen Unternehmen. Sie haben sich rasch auf die Situation eingestellt und die Digitalisierung in ihren Betrieben vorangetrieben und damit neue Geschäftsfelder entdeckt. Gleichzeitig haben sie auch den in dieser Zeit verstärkten Trend zur Regionalität genutzt und neue Modelle entwickelt, um die Menschen vor Ort mit ihren Waren und Dienstleistungen vor Ort weiter bestmöglich zu versorgen, so Ecker. Weiter betont er:

„Auch die Zusammenarbeit in den Unternehmen hat sich verändert, Stichwort Online-Meetings oder Telearbeit. Industrie- und Gewerbebetriebe wiederum haben rasch Strategien entwickelt, trotz Corona-Maßnahmen den Betrieb im Unternehmen aufrecht zu erhalten. Diese Innovationen waren und sind der Grund, warum unsere Unternehmerinnen und Unternehmer durch diese noch nie da gewesene Situation gekommen sind."

"Auch Kleinstunternehmen wissen, wie wichtig Digitalisierung heutzutage für den wirtschaftlichen Erfolg ist." | Foto: Pixabay
  • "Auch Kleinstunternehmen wissen, wie wichtig Digitalisierung heutzutage für den wirtschaftlichen Erfolg ist."
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  • hochgeladen von Philipp Belschner

Pandemie hat Digitalisierung beschleunigt

„Das Thema Digitalisierung ist auf alle Fälle noch stärker bei unseren Betrieben angekommen. Die Digitalisierung hätte sicher länger gebraucht, um so einen Schub zu machen, wie wir ihn erlebt haben. Und das nicht nur bei Großbetrieben, die sich schon seit Jahren mit diesem Thema auseinandersetzen, auch Kleinstunternehmen wissen, wie wichtig Digitalisierung heutzutage für den wirtschaftlichen Erfolg ist. Auch die Telearbeit und Online-Meetings gehören weiterhin zum Alltag unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter."

Corona war für die Wirtschaft nicht nur negativ

WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker zieht auch positive Schlüsse aus der Pandemie. „Sehr positiv ist der zu Beginn der Pandemie aufgekommene Trend zur Regionalität. Es wurde den Menschen bewusst, was es heißt, wenn Ortskerne oder Innenstädte ohne Unternehmen auskommen müssen. Eine pulsierende Region braucht eben auch eine pulsierende Wirtschaft. Um das Thema Regionalität nachhaltig im Bewusstsein der Niederösterreicherinnen und Niederösterreich zu verankern, haben wir zum Beispiel unsere mehrjährige Kampagne #ichkauflokal gestartet."

"Es wurde den Menschen bewusst, was es heißt, wenn Ortskerne oder Innenstädte ohne Unternehmen auskommen müssen." | Foto: Pixabay
  • "Es wurde den Menschen bewusst, was es heißt, wenn Ortskerne oder Innenstädte ohne Unternehmen auskommen müssen."
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Nachwirkungen gibt es aber noch heute

„Die Pandemie war eine Herausforderung, die auch heute noch nachwirkt. Außerdem haben wir mit der aktuellen Energiekrise gleich wieder die nächste. Auch der Fachkräftemangel hat sich zu einem Arbeitskräftemangel über alle Branchen, Regionen und Qualifikationen hinweg entwickelt, nicht zuletzt auch wegen der Corona-Pandemie", so Ecker.

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Es hieß: Meinungen vergleichen und kontrollieren

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