Corona
Dritte Impfdosis für alle sechs Monate nach zweitem Stich

Auch die dritte Impfung ist aktuell in rund 900 Arztpraxen von niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten, an den öffentlichen Impfstellen des Landes und bei sämtlichen anmeldefreien Impfangeboten, wie zum Beispiel Pop-Up-Impfstraßen oder Standorten des Impfbusses in OÖ, möglich.  | Foto: Rotes Kreuz
  • Auch die dritte Impfung ist aktuell in rund 900 Arztpraxen von niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten, an den öffentlichen Impfstellen des Landes und bei sämtlichen anmeldefreien Impfangeboten, wie zum Beispiel Pop-Up-Impfstraßen oder Standorten des Impfbusses in OÖ, möglich.
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Termine und Impfmöglichkeiten in Oberösterreich. Online-Berechnungshilfe für den richtigen Zeitpunkt zur dritten Impfdosis, die laut Ärzten speziell für ältere Menschen und Personen mit eingeschränkter Immunabwehr wichtig ist. Mit dieser weiteren Impfdosis lassen sich Infektionen, Impfdurchbrüche und Krankenhausaufenthalte verringern.

OÖ. Aufgrund neuer Daten und Erkenntnisse hat das Nationale Impfgremium (NIG) die Anwendungsempfehlungen für die Covid-19-Schutzimpfung aktualisiert. Eine der wesentlichsten Änderungen ist, dass nun allen Personen ab 18 Jahren bereits 6 Monate nach der 2. Impfdosis eine dritte Impfung angeboten werden soll. Dies begründet sich auf jüngste Daten, wonach durch Drittimpfungen Infektionen, Impfdurchbrüche und damit assoziierte Krankenhausaufenthalte reduziert werden können. Oberösterreich startet daher auch per sofort mit der Umsetzung dieser Empfehlung.

Für die dritte Impfung sind prinzipiell mRNA-Impfstoffe einzusetzen:

  • Comirnaty von BioNTech/Pfizer
  • Spikevax von Moderna) einzusetzen.

Für Personen unter 30 Jahren wird ausschließlich Comirnaty von BioNTech/Pfizer empfohlen. Genesene, die nur eine Impfdosis erhalten haben, sollen eine weitere Impfung ab 6 Monaten nach der letzten Dosis erhalten. Sollte eine dritte Impfdosis gemäß der Empfehlung in die Zeit der Schwangerschaft fallen, soll die Impfung bevorzugt im 3. Schwangerschaftsdrittel verabreicht werden.

Braucht es auch beim Einmalimpfstoff von Johnson&Johnson eine weitere Impfung?
Aktuelle Daten aus Österreich zeigen, dass der Impfschutz nach einmaliger Verabreichung des Impfstoffes von Johnson&Johnson durch eine weitere Dosis frühestens 28 Tage nach dem Erstimpftermin verbessert werden kann. Dafür soll vorzüglich ein mRNA-Impfstoff zur Anwendung kommen. Eine weitere Dosis des Impfstoffs von Johnson&Johnson ist möglich. Personen, die eine Covid-19-Impfung mit einer Dosis Johnson&Johnson erhalten haben und von Covid-19 genesen sind, sollen eine zweite Impfdosis sechs bis neun Monate nach der Erstimpfung erhalten.

Dritte Impfung dringend empfohlen

Folgenden Personengruppen wird eine 3. Impfung sechs Monate nach der 2. Impfung dringend empfohlen:

  • Bewohnerinnen und Bewohner von Alten-, Pflege- und Seniorenwohnheimen
  • Personen ab 65 Jahren
  • Personen, welche 2 Dosen Vaxzevria erhalten haben
  • Personen mit Vorerkrankungen und Risiken für einen schweren Verlauf
  • Personal in Alten-, Pflege- und Seniorenwohnheimen
  • Personal im Gesundheitsbereich
  • Personal in der mobilen Pflege, Betreuung, Krankenpflege und 24-h-Pflege sowie pflegende Angehörige
  • Personal in pädagogischen Einrichtungen (Kinderbetreuung, Schule, Universität etc.)

Allen anderen Personen ab 18 Jahren soll ab sechs Monaten nach der 2. Impfung eine 3. Impfung angeboten werden.

Wo gibt es die dritte Impfung?

Für die Corona-Schutzimpfung stehen in Oberösterreich zahlreiche Möglichkeiten bereit: Neben den Hausärztinnen und Hausärzten sind das die Impfstraßen des Landes OÖ, die Pop-Up-Impfstellen zum anmeldefreien Impfen, sowie die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte, die auch ordinationsfremden Patientinnen und Patienten einen niederschwelligen Zugang zu Impfungen anbieten.

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