Ärztekammer OÖ
Weltschlaftag - traumhaft und gesund schlafen

Am 17. März ist Weltschlaftag. | Foto: bernardbodo/panthermedia
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Am 17. März ist Weltschlaftag. Anlass, sich dem gesunden Schlaf zu widmen. Denn die Folgen von Schlafstörungen reichen von Kopfschmerzen, Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten bis hin zu Depression, Herzinfarkt und Schlaganfall.

OÖ. Viele Österreicherinnen und Österreicher leiden an Schlafstörungen – wie etwa Einschlafschwierigkeiten oder ständiges Aufwachen. Auf Dauer können damit ernsthafte, gesundheitliche Schäden verbunden sein.

Schlafsörungen

Schlafstörungen gibt es zahlreiche. Eine sehr häufige Form ist die Psychophysiologische Insomnie. Bei dieser Form verkrampft man sich, sodass man nicht einschlafen kann. Und je mehr man sich an den herbeigesehnten Schlaf klammert, desto munterer wird man.

„Es gibt aber auch organisch bedingte Schlafstörungen, die von Parkinson, Migräne, Epilepsie oder einem Schädeltrauma stammen – teilweise kommen aus diesem Bereich bis zu 70 Prozent der Schlafstörungen her“, sagt Dietmar Schafelner, Facharzt für Neurologie aus Steyr und Fachgruppenvertreter Neurologie in der Ärztekammer für Oberösterreich.

Wann Hilfe suchen

Ist man regelmäßig mit Schlafstörungen konfrontiert, sollte man einen Spezialisten aufsuchen. Wer etwa dreimal pro Woche und auf die Dauer von einem Monat unter Schlafstörungen leidet, benötigt ärztliche Hilfe. Denn die Nebenwirkungen mangelnden Schlafs sind gravierend: sie reichen bis zu Herzinfarkt und Schlaganfall.

Schlaflabor

Schlafprobleme lassen sich in einem Schlaflabor austesten. Dort wird der gesamte Verlauf des Schlafs getestet und etwa Hirnströme, Augenbewegungen, Muskelbewegungen, Herz- Kreislauf-Funktionen, Atmung und Körperlage kontrolliert. Nach einer Nacht im Labor wird der Befund geklärt und die Therapiemöglichkeiten erwogen.

Gründe für Schlafstörungen

Die Gründe für Schlafstörungen sind genauso breit gefächert, wie die Schlafstörungen selbst. Oft sind Routinen schuld daran, wie etwa späte und schwere Kost, digitaler Konsum und aufwühlende Nachrichten.

Der Spezialist rät: „Kurz vor dem Schlafengehen – wenn überhaupt – nur leichtverdauliche Nahrungsmittel. Hände weg zu dieser Zeit auch von Fleisch und Kaffee. Am besten wäre es drei Stunden vor dem Schlafengehen die letzte große Mahlzeit einzunehmen. Und ganz wichtig – für Kinder und Erwachsene: Eine Stunde vor dem Zubettgehen kein Fernsehen und keine elektronischen Medien.“

Hausmittel

Bei leichten Schlafstörungen helfen einfache Hausmittel: leichte Mahlzeiten, warmes Vollbad, Entspannungsübungen und kühles, durchlüftetes Schlafzimmer. Dazu können auch Lavendel oder Baldrian in Form von Tees oder Düften helfen. Nehmen Sie aber, so die Schlafschwierigkeiten häufiger auftreten, Abstand von Schlafmitteln.

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