Kliniken in Alarmbereitschaft
Polizeieinsatz wegen vermeintlichem Impfgegner-Angriff

Das Kepler Universitätsklinikum in Linz. | Foto: KUK
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Oberösterreichs Spitäler wurden vom Innenministerium vor etwaigen Aktionen von Impfgegnern und Maßnahmenkritikern gewarnt. Über den Messenger-Dienst Telegram hatte man in einschlägigen Kreisen angekündigt die „wahre“ Situation auf den Corona-Stationen aufdecken zu wollen. 

LINZ. Nicht erst seit Bekanntgabe eines neuerlichen Lockdowns und einer kommenden Impfpflicht ist die Situation viellerorts angespannt. Insbesondere unter Maßnahmengegnern, die sich teils seit mehr als einem Jahr über den Messenger-Dienst Telegram vernetzen und immer wieder zu Aktionen wie den bekannten „Corona-Spaziergängen“ aufrufen, gehen die Wogen hoch. In den besagten Kreisen wird die aktuell prekäre Situation in der Gesundheitsversorgung nicht selten als „Panikamache“ abgetan – nun wollte man die vermeintliche Wahrheit aufdecken. Von einem Aufruf zu dahingehenden Aktionen rund um die Krankenhäuser, insbesondere in Oberösterreich, bekam auch das Innenministerium Wind und mahnte die heimischen Spitäler zu erhöhter Sensibilität. 

Polizeieinsatz vor Kepler-Klinikum

Am Freitagmittag kam des dann zum Polizeieinsatz vor dem Kepler Uniklinikum in Linz. Eine kleine aber offenbar auffallende Menschengruppe hatte sich zusammengefunden. Ein Portier, von der Warnung des Innenministeriums in alarmbereitschaft gesetzt, rief die Polizei. Schnell gab es Gerüchte von einem groß angelegten „Marsch“ auf die Spitäler. Wie sich schließlich aufklärte, hatte eins mit dem anderen nichts zu tun: „Es war eine Familie, die wohl etwas zu lautstark um einen Verstorbenen trauerte“, so David Furtner, Sprecher der Landespolizeidirektion Oberösterreich. Es habe sich bislang zu keinem Zeitpunkt eine Gefährdungslage ergeben.

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