Kinderbetreuung
Haberlander kündigt Gespräche mit Gewerkschaften an

Haberlander kündigt Gespräche mit Gewerkschaften an. | Foto: Land OÖ
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Bildungslandesrätin Christine Haberlander (ÖVP) reagiert auf das Ultimatum der Gewerkschaften und kündigt Gespräche zu besseren Rahmenbedingungen in der Kinderbetreuung an. Mögliche Streiks seien deshalb aber noch nicht vom Tisch, das hänge ganz vom Ergebnis der Verhandlungen ab, heißt es seitens der GPA.

OBERÖSTERREICH. Bildungslandesrätin Christine Haberlander (OÖ) reagierte am Freitag auf das von den Gewerkschaften GPA und younion gestellte Ultimatium und kündigte an Gespräche aufnehmen zu wollen. Die Arbeitnehmervertreter hatten zuvor verärgert auf das im August präsentierte Maßnahmenpaket für die Kinderbildungs- und  Betreuungseinrichtungen in Oberösterreich – meinbezirk.at hat berichtet – reagiert und Streiks in Aussicht gestellt, sollte es kein Ergebnis bis 31. Oktober geben. Einseitig und ohne jegliche Rücksichtnahme auf die Forderungen der Gewerkschaften sei das Paket, lautete der Vorwurf der Gewerkschaften. Sie fordern bessere Gehälter, bessere Rahmenbedingungen und mehr Personal für die Kinderbetreuung.

Streiks sind nicht vom Tisch

Für November sei nun ein erstes Gespräch mit den Gewerkschaften, Städtebund und dem Gemeindebund geplant – sie sollen später auch an den Verhandlungstisch, so Haberlander. Für younion-Landessekretär Mario Kalod und GPA-OÖ Geschäftsführer Wolfgang Gerstmayer grundsätzlich ein positives Signal, beide betonen ihre Gesprächsbereitschaft. Man fürchte dennoch ein Spiel auf Zeit, immerhin habe man bis Ende Oktober ein Ergebnis gefordert, jetzt gibt es erst irgendwann im November ein erstes Gespräch, so die Gewerkschafter. Ein möglicher Streik sei damit jedenfalls noch nicht vom Tisch, betont Gerstmayer. Die Pläne dafür liegen bereit und können jederzeit abgerufen werden. Er erwarte sich daher  Verhandlungen und ein Ergebnis zeitnah. Haberlander ist sich sicher man könne ein positives Ergebnis erzielen.

Oberösterreich will Kinderland werden

Mit einer Ausbildungsoffensive, finanziert aus dem sechs Millionen Paket aus dem Sommer solle zudem für die Zukunft der akute Personalmangel in den Griff bekommen werden, so Haberlander. Kleinere Gruppen in den Betreuungseinrichtungen wären sonst nicht möglich. Sie kündigt außerdem an, Oberösterreich wolle "Kinderland" werden, dafür sollen etwa neben dem baulichen Ausbau von Kindergärten und Krabbelstuben auch die Öffnungszeiten ausgeweitet werden, das Ziel seien zunächst 47 Wochen pro Jahr und mehr Stunden pro Tag.

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