Lawinenwarndienste in Österreich
Internetseiten wurden zusammengelegt

- Geht es nach Experten, fehle es manchen Wintersportlern am notwendigen Wissen um die Lawinengefahr richtig einzuschätzen.
- Foto: panthermedia/nakimori
- hochgeladen von Florian Meingast
Aufgrund der Corona-Pandemie rechnen Alpenverein und Bergrettung heuer mit einem Anstieg bei Schneeschuhwanderungen. Gleichzeitig warnen die Verantwortlichen vor den Gefahren. Manchen Wintersportlern fehle es nämlich am notwendigen Wissen um die Lawinengefahr richtig einzuschätzen.
OÖ. Aus diesem Grund wurden die Internetseiten der Lawinenwarndienste kürzlich zusammengelegt und übersichtlich gestaltet. Dafür arbeiteten die dafür Zuständigen in Ober- und Niederösterreich, Salzburg, Kärnten sowie der Steiermark zusammen.
Entsprechend planen
Dank der neuen Internetseite können sich Wintersportler einen genauen Überblick über die Lawinensituation verschaffen und ihre Touren entsprechend planen.
"Gerade für Sportler die Touren außerhalb der gesicherten Gebiete planen, ist es wichtig, Lawinenwarnungen richtig zu interpretieren. Mit der neuen Homepage sind diese Informationen nun noch leichter abrufbar", sagt Landesrat Wolfgang Klinger (FP) kürzlich während einer Pressekonferenz in Linz.
Klar dargestellt
Geht es nach Florian Stifter vom Lawinenwarndienst OÖ, bietet die Homepage nun "einfache und transparente Informationen".
"An die Stelle eines langen und oft schwer lesbaren Lawinenwarnberichtes ist nun eine klare graphische Darstellung getreten. Zusätzlich bietet die Homepage einen Blick über die Landesgrenzen hinaus. Das ist dann hilfreich, wenn ich eine Tour in einem angrenzenden Bundesland plane", sagt Stifter.
Im Detail sind zum Beispiel die Regionen der Gefahrenstufe entsprechend eingefärbt. Nach einem "Klick" in die Karten bekommen die Wintersportler weitere Informationen. Diese werden täglich um 18 Uhr aktualisiert.


Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.