StarkeFrauen.StarkesLand
Oberösterreich schreibt Frauenförderpreis aus
Das Land Oberösterreich schreibt heuer erstmals den Förderpreis "StarkeFrauen.StarkesLand" aus. Damit soll die Gleichstellung von Frauen vorangetrieben werden.
OÖ. Mit dem Preis werden oberösterreichische Unternehmen ausgezeichnet, die sich besonders für die Gleichstellung der Frauen im Land engagieren. Teilnahmeberechtigt sind Betriebe mit Sitz in Oberösterreich. Ebenfalls teilnehmen dürfen Gemeinden, Forschungseinrichtungen, Frauenvereine und Frauenberatungsstellen im Land sowie deren Mitarbeiter.
Im Land entwickelt
Die Projekte zur Gleichstellung müssen zudem großteils in Oberösterreich entwickelt und schon weitesgehend abgeschlossen sein. Auch sollen sie auf eines der Handlungsfelder der oberösterreichischen Frauenstrategie "Frau.Leben 2030" abzielen. Die Projekte können von 24. Februar bis 31. Mai 2021 hier eingereicht werden. Die Teilnahme ist kostenlos.
Drei Kategorien
Vergeben wird der Landespreis in drei Kategorien:
- Unternehmen, Vereine und Institutionen mit bis zu 20 Mitarbeitern oder Mitgliedern
- Unternehmen, Vereine und Institutionen mit 21 bis 100 Mitarbeitern oder Mitgliedern
- Unternehmen, Vereine und Institutionen ab 101 Mitarbeitern oder Mitgliedern
Zudem wird ein Sonderpreis für Einzelpersonen vergeben.
Statue, Urkunde und Preisgeld
Dotiert ist der Landespreis mit einer Glasstatue, Urkunde und 2.000 Euro Preisgeld. Das gilt auch für den Sonderpreis. Für den zweiten Platz werden ebenfalls eine Statue und Urkunde sowie 1.000 Euro Preisgeld – für den dritten Platz sind es 500 Euro – vergeben.
Sofern es die Corona-Pandemie erlaubt, soll die Preisverleihung am 15. Juli 2021 während der Veranstaltung "10 Jahre KOMPASS" stattfinden.
"Preis zeigt, was möglich ist"
Für Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP) zeigt dieser Preis, was in oberösterreichischen Unternehmen möglich ist, um eine frauenfreundliche Arbeitswelt zu schaffen. "Frauen sollen sich nicht zwischen beruflichem Erfolg oder familiärem Glück entscheiden müssen. Sie sollen beides parallel leben können", sagt Stelzer.
Frauenreferentin und Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander (VP) ergänzt, dass mit diesem Preis das Engagement der Betriebe vor den Vorhang geholt wird. "Wir möchten damit andere Unternehmen zum Nachahmen motivieren“, sagt Haberlander.
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