"Rasche Hilfe" für Betriebe
Stelzer erhöht den Druck auf Bund und EU
Oberösterreich als Industriebundesland ist von den exorbitant gestiegenen Energiekosten besonders hart betroffen. Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) würden täglich Hilferufe von heimischen Betrieben erreichen, heißt es in einer Presseaussendung des Landeschefs.
OÖ. „Internationale Krisen brauchen international koordinierte Lösungswege. Daher appellieren wir als stärkster Industriestandort und als Standort mit dem höchsten Energiebedarf in Österreich in erster Linie an die Europäische Union, endlich ins Tun zu kommen, bevor es zu spät ist. Innerhalb eines Jahres gab es eine Versechsfachung der Strompreise sowie eine Verzehnfachung der Gaspreise. Es braucht jetzt massive Interventionen im Energiemarkt, denn es muss allen bewusst sein, dass bei diesen Energiepreisen Europa nicht konkurrenzfähig bleibt und um Jahre zurückfällt. Das wiederum hat eine massive Steigerung der Arbeitslosigkeit zur Folge“, so Stelzer.
Bund muss "konkrete Taten" liefern
Doch auch die ÖVP-Grünen-Bundesregierung nimmt der Landeschef in die Pflicht: "Von der Bundesregierung wurde vor Wochen angekündigt, dass die notwendigen Unterstützungen für die Betriebe kommen sollen. Jetzt wäre es höchst an der Zeit, dass aus den Ankündigungen auch konkrete Taten werden. Denn kein Bundesland kann die schwierige Situation allein bewältigen“, sagt Stelzer.
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