Forschungsförderung mit internationalem Touch

Wirtschaftslandesrat Michael Strugl, Forschungslandesrätin Doris Hummer und FFG-Geschäftsführerin Henrietta Egerth. | Foto: Land OÖ/Liedl
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Im September startet die erste Ausschreibung aus dem strategischen Wirtschafts- und Forschungsprogramm "Innovatives Oberösterreich 2020". Für den ersten Call wurden zwei Themen mit besonderer strategischer Bedeutung für Oberösterreich definiert: "Digitale Fabrik" sowie "Automatisierung im Leichtbau".

Ziel ist es laut Wirtschaftslandesrat Michael Strugl und Forschungslandesrätin Doris Hummer jeweils, Exzellenz in diesen Bereichen aufzubauen bzw. zu verstärken. Bei der Digitalen Fabrik geht es vor allem um neue Lösungen für die Herausforderungen durch Industrie 4.0: Datenmanagement, Datensicherheit, Echtzeit-Steuerung, Kommunikation von Maschinen untereinander. Bei "Automatisierung im Leichtbau" stehen Herstellungsprozesse, Werkstoff-/Bauteilprüfung, Materialentwicklung und Strukturleichtbau im Vordergrund mit dem Ziel, die Produktivität und damit die Wettbewerbsfähigkeit bei dieser Schüsseltechnologie für Oberösterreich zu erhöhen.

Die Ausschreibung ist mit drei Millionen Euro – zwei aus dem Forschungs- und eine aus dem Wirtschaftsressort – dotiert und richtet sich an oberösterreichische Forschungseinrichtungen – vorwiegend in den Bereichen Informations- und Kommunikationstechnologie, Mechatronik und Werkstofftechnologie - und oö. Unternehmen, die gemeinsam an den mehrjährigen Projekten arbeiten. Angesprochen sind sowohl universitäre als auch außeruniversitäre Forschungseinrichtungen. Die Ausschreibung startet im September 2014 und endet am 7. November 2014. Eingereicht wird via e-call der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG. Die Evaluierung der eingereichten Projekte erfolgt durch unabhängige Experten der FFG, die Finanzierung aus dem Wirtschafts- und dem Forschungsressort des Landes OÖ. Einreichen können Unternehmen bzw. oö. Forschungseinrichtungen in Kooperation mit der Wirtschaft.

FFG-Geschäftsführerin Henrietta Egerth: „Da wir die Abwicklung machen ist auch garantiert, dass nur die besten Projekte dann tatsächlich gefördert werden. Wir prüfen die Einreichungen nach internationalen Standards." Doppelförderungen seien zudem nicht möglich. Egerth: "Auch darauf schauen wir ganz genau." Die Mindestfördersumme wird laut Hummer etwa 200.000 Euro pro Projekt betragen. Hummer und Strugl rechnen mit etwa 30 förderungswürdigen Einreichungen.

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