Wirtschaftsausblick 2024
Strukturelle Reformen gefordert

Oberösterreichs Getriebe lief schon runder. | Foto: Christian Lagerek/PantherMedia
  • Oberösterreichs Getriebe lief schon runder.
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Der oberösterreichischen Wirtschaft ging es schon besser. Wirtschaftslandesrat Achleitner gibt sich optimistisch, währen die Unternehmervertreter Reformen fordern.

OÖ. Dass 2024 ein herausforderndes Wirtschaftsjahr wird, darin sind sich Landesrat Markus Achleitner (ÖVP), Wirtschaftskammer (WK) OÖ-Präsidentin Doris Hummer und Industriellenvereinigung (IV) OÖ-Geschäftsführer Joachim Haindl-Grutsch einig. „Der Wirtschaftsstandort OÖ steht nach wie vor für eine ungebrochene Dynamik“, gibt sich Achleitner dennoch optimistisch, ergänzt aber, dass „auch unser Bundesland nicht von den aktuellen Entwicklungen verschont bleibt“.

Oö. Wirtschaft in Rezession

Direkter ist da WKOÖ-Präsidentin Hummer: „Die oö. Wirtschaft befindet sich in einer Rezession. Insbesondere die Sachgütererzeugung und der Bau, aber auch der Handel haben teils mit deutlichen Rückgängen zu kämpfen.“ Die Wettbewerbsfähigkeit sei nicht zuletzt durch die hohen Lohnabschlüsse auf den Prüfstand gestellt: „Im internationalen Vergleich dürfte Österreich zu jenen Ländern mit dem schwächsten Wirtschaftswachstum gehören. Daher brauchen wir eine Kombination aus wachstums- und investitionsfördernden Maßnahmen mit strukturellen Reformen, die den Standort zukunftsfähig aufstellen.

„Österreich hat ein Kostenproblem“

Auf die teils hausgemachten Probleme weist auch IV OÖ-Geschäftsführer Haindl-Grutsch hin: „Österreich hat ein Kostenproblem – Energie, Personal – und da müssen Maßnahmen von der Bundesregierung kommen, weil Österreich bereits deutlich an Wettbewerbsfähigkeit verliert. Die konjunkturelle Lage wird sich wieder verbessern, irgendwann geht's wieder aufwärts, die strukturellen Standortprobleme Österreichs bleiben aber.“

Gezielte Investitionen

Dass zumindest die Landespolitik tut, was sie kann, erläutert Achleitner: „Wir investieren im Standort-Ressort gezielt in Schwerpunkte und Stärkefelder, um OÖ an die Spitze der Industrieregionen in Europa zu führen, den Standort noch besser sichtbar zu machen und Unternehmen sowie Forschung und Entwicklung weiter voranzubringen.“

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