Kulturtage in Neckenmarkt
,,400 Jahre Neckenmarkter Fahnenschwinger"
"Die Kunst ist eine Vermittlerin des Unaussprechlichen.", von diesem, von Goethe getätigte Zitat, konnten auch die Künstler:innen aus der Region an den Neckenmarkter Kulturtagen ein Lied singen. Am 29. und 30 April 2022, jeweils ab 19.00 Uhr konnte man im Pfarrheim in Neckenmarkt in absolutes Kulturerlebnis genießen.
NECKENMARKT. Neckenmarkt ist bekannt für seinen Wein, sowie für eine faszinierende Tradition. Ganz unter dem Motto "400 Jahre Neckenmarkter Fahnenschwinger" wurde im Pfarrheim in das Kulturwochenende gestartet. Eine Vielfalt an Kultur, Kunst und Musik wurde dargeboten. Margit Wieder, Vizebürgermeisterin, sowie Obfrau des Kulturausschlusses Neckenmarkt begrüßte die vielen Besucher und gab den Startschuss für den kommenden Vortrag.
Besonderes Privileg
Das Schwingen der Fahne verlangt Technik und Geschick. Schon Wochen vor der Feierlichkeit üben die Burschen die genau festgelegten Regeln des Fahnenschwingens. In Neckenmarkt wird seit über 400 Jahren die Tradition des Fahnenschwingens gepflogen. Dieser Brauch symbolisiert eigentlich ein besonderes Privileg. Im Jahr 1620 boten die Neckenmarkter Nikolaus Esterhazy Hilfe an, um seine Unterkunft in Lackenbach von Feinden zu schützen. Zum Dank erließ Nikolaus Esterhazy den Neckenmarktern die Steuern und verlieh ihnen eine Fahne - so entstand die Tradition des Fahnenschwingens.
Musik- und Kulturerlebnis
Musikalisch begleitet wurde der Abend, des 29. April 2022, vom "Weinstein-Trio", welches sich aus Roland Moritz, Josef Fercsak und Wolfgang Zörfusz bildet. Diese zeigten ihr Können vor allem in der Pause des Vortrages von Dr. Sepp Gmasz. Dieser handelte über die ehrsame Burschenschaft und wurde mit allerlei Bildern präsentiert.
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