Oberwart
Solidaritätskundgebung für Flüchtlinge mit 50 Teilnehmern
Am Samstagvormittag gab es vor der Bezirkshauptmannschaft Oberwart wieder eine Solidaritätskundgebung für Flüchtlinge in Kara Tepe und in Bosnien.
OBERWART. Am Samstag, 30. Jänner 2021, fand in Oberwart vor der Bezirkshauptmannschaft eine Solidaritätskundgebung mit den Flüchtlingen in Griechenland und Bosnien statt. Die rund 50 Teilnehme trugen FFP2-Masken und hielten den Abstand von zwei Metern gewissenhaft ein. "Einige hatten sich sogar vor der Veranstaltung testen lassen", berichtet Ingrid Taucher.
"Es wurden die Menschenrechte verlesen und klar gemacht, dass die Bundesregierung gegen viele dieser Rechte verstößt, sie mit Füßen tritt. Tausende von Euro werden für leerstehende Asylwerberquartiere bezahlt - aber die Hunger und Durst leidenden, frierenden Menschen in den Lagern werden in ihrer Not allein gelassen", so Taucher.
Weitere Kundgebungen geplant
Auch an den kommenden Samstagen, 10 - 11:30 Uhr werden wieder Solidaritätskundgebungen im Zentrum von Oberwart durchgeführt werden. "Weil es wichtig ist, dass wir nicht wegsehen, sondern handeln!", betont sie.
"Wir verlangen die Aufnahme von schutzsuchenden Menschen aus den Elendslagern der Griechischen Inseln und den bosnischen Flüchtlingscamps! Wir haben für sie genug Platz. Die Menschenrechte müssen für alle gelten, auch wenn sich die österreichische Bundesregierung vor dieser Verantwortung drückt", sagt Rainer Klien von SOS Mitmensch.
"Es war eine Solidaritätskundgebung für die Menschen in den Flüchtlingslagern in Griechenland und Bosnien sowie für jene gut integrierten Kinder, die mitten in der Nacht abgeschoben wurden", erklärt NEOS-Landessprecher Eduard Posch.
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