Die Schattberger
Drei Bauernhöfe arbeiten an einem gemeinsamen Ziel

Die drei Landwirtschaftsbetriebe "Jagglhof", "Oberdeutinghof" und "Örgenbauer" gründeten vor gut einem Jahr "Die Schattberger". | Foto: Die Schattberger
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Vor gut einem Jahr haben sich drei Landwirte in Saalfelden zusammengetan und gründeten "die Schattberger". Nun blickt man nun auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit zurück und schraubt an großen Zukunftsplänen.

SAALFELDEN. Regionalität und der Schritt hin zu Bio-Produkten sind dieser Tage in aller Munde. Dieses Ziel verfolgen auch die drei Saalfeldener Landwirtshaftsbetriebe "Jagglhof", "Oberdeutinghof" und "Örgenbauer". Sie taten sich deshalb vor gut einem Jahr zusammen und gründeten "Die Schattberger". Gemeinsam wollen sie das ambitionierte Ziel erreichen, 100 Prozent ihrer Jungrinder selbst zu verwerten, verpacken und zu verkaufen. Ganz angekommen ist man dort noch nicht, aber man sei auf einem guten Weg.

"Die Zusammenarbeit hat eigentlich nur Vorteile für alle. Sei es im Marketing oder bei der Verwertung der Jungrinder – wir teilen uns die Arbeiten untereinander auf und können somit unsere Qualität sichern. Wir wollten einfach nicht mehr zusehen, wie wir einen wesentlichen Teil unserer Produkte praktisch aus der Hand geben müssen und nicht mehr wissen, was damit passiert. Nun, nach gut einem Jahr, verkaufen wir bei rund 75 Prozent unserer Produkte ab Hof und können somit unsere Qualität garantieren. In Zukunft wollen wir aber 100 Prozent unserer Produkte selbst vermarkten – das wird zwar schwer, aber nicht unmöglich", erklärt Alois Hörl vom Örgenbauer stolz. 

Kaufst du Bio?

Breit gefächertes Angebot

Besonders freut man sich über die gewachsene Bekanntheit der Marke "Die Schattberger". "Mit unserem Online-Versand, einer Kooperation mit dem Lagerhaus oder auch dem Selbstbedienungsladen beim Jagglhof in Almdorf, an dem man sich Eier, Nudeln oder auch unser Fleisch holen kann, konnten wir Kunden dazu gewinnen, die uns sonst vielleicht nicht gefunden hätten. Auch die Zusammenarbeit mit 'Salzburg Schmeckt‘, die uns vor allem beim Marketing helfen, war für uns Sprung nach vorne", weiß Margret Hörl-Pokriefke. 

Gastro lässt noch auf sich warten

Überraschend ist aber, dass sich die heimische Gastronomie – trotz Bemühens seitens der "Schattberger" – noch nicht den Bio-Produkten der Landwirten zugewandt hat. "Wir versuchten in der Vergangenheit schon mit der Gastro der Region einige Abnehmer für unsere Waren zu finden. Doch leider blieben diese Versuche bislang erfolglos. Vielleicht liegt es daran, dass für die Tourismusbetriebe die letzten eineinhalb Jahre doch eine sehr schwere Zeit waren. Doch ich beliefere schon seit einigen Jahren ein Internat in Saalfelden und da funktioniert es perfekt. Wir würden uns freuen, wenn auch die heimische Gastronomie auf unsere Bio-Jungrinder und unsere anderen Produkte setzt", hofft Alois Hörl. 

Gelungene Zusammenarbeit

"Das Besondere an unserer Kooperation ist einfach, dass wir genau wissen, was mit unseren Rindern passiert und wie mit ihnen umgegangen wird. Wir machen ja auch alles selber", sagt Alois Hörl. In dieselbe Kerbe schlägt auch Margret Hörl-Pokriefke: "Das Gute an unserer Direktvermarktung ist, dass wir die Leute – wenn sie nicht online bestellen – auch wirklich treffen und wir so oft ein Feedback bekommen. Und natürlich ist es auch schön, dass wir "Schattberger" uns untereinander gut verstehen, wir uns austauschen und eich einmal zusammensetzen können." 

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