Wolf in Salzburg
Einigung sorgt für Hoffnung bei der Landwirtschaft
Die Salzburger Landesregierung kam am Mittwoch, 21. Juli, zu einer Einigung, die bei den Bauern für Erleichterung sorgt: Problemwölfe können nun – durch den Einsatz eines Kriterienkataloges – schneller entnommen werden.
SALZBURG. Die Landesregierung einigte sich vor Kurzem darauf, dass unter bestimmten Umständen Problemwölfe entnommen werden dürfen. Das sorgt für ein kleines Durchatmen bei den Bauern und gibt ihnen in einem viel diskutierten Verfahren Hoffnung.
„Für uns geht damit die jahrelange Forderung in Erfüllung, das Verfahren zu vereinfachen und zu beschleunigen. Für die Salzburger Bauern ist dies ein echter Lichtblick. Damit wird auch ein Zeichen gesetzt, dass uns die Almwirtschaft im Bundesland Salzburg wichtig ist und sie auch in Zukunft erhalten werden soll“, erklärt Rupert Quehenberger, Präsident der Landwirtschaftskammer Salzburg, in einer ersten Reaktion.
Kriterienkatalog bringt schnelle Lösung
Wenn ein Wolf 25 Tiere in einem Monat in einem nicht schützbaren Bereich tötet oder verletzt, gilt er als Problemwolf. Auf einen Bescheid, dass die Entnahme des Jagdtieres erlaubt ist, wartete man früher oft monatelang. Nun soll ein Kriterienkatalog Abhilfe leisten und die Erlaubnis zur Entnahme deutlich schneller möglich machen.
„Nun muss sich zeigen, ob dieses Verfahren auch in der Praxis funktioniert. Ich bin jedenfalls optimistisch, dass dies ein gangbarer Weg zwischen dem Schutz der Natur und unserer Nutztiere ist“, sagt Quehenberger. Dabei bedankt sich der Präsident der Landwirtschaftskammer Salzburg bei allen Koalitionsparteien des Landes Salzburg: „Die Einigung gibt unseren Bauern erstmals wieder Hoffnung“.
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