Corona
Ende der Quarantäne in Zell am See und Saalbach-Hinterglemm
Zwei Wochen standen die Pinzgauer Bezirkshauptstadt Zell am See und Saalbach-Hinterglemm unter Quarantäne. Die Isolation lief mit heute (0 Uhr) aus. Ein Blick in die Gemeinden:
ZELL AM SEE, SAALBACH HINTERGLEMM. Am 31. März wurden Zell am See und Saalbach-Hinterglemm unter Quarantäne gestellt. Mit Montag, 13. April, gibt es in der rund 10.000-Einwohner-Stadtgemeinde Zell am See 86 bestätigte Covid-19-Infektionen und in Saalbach-Hinterglemm (zirka 2.900 Einwohner) 35. Zum Vergleich: Am 18. März waren es in in Zell am See 8 bestätigte Infizierte und in Saalbach 0.
Saalbach-Hinterglemm:
"Zusammenhelfen und Rücksicht nehmen"
Saalbach-Hinterglemm stand seit 31. März "unter Quarantäne", damals waren 21 Bewohner positiv auf das Coronavirus getestet worden. Am 13. April waren es 35. Genesen sind mittlerweile 26 Personen, verstorben ist eine Person.
"Ich darf mich für die Disziplin aller Gemeindebürger in dieser schwierigen Zeit bedanken. In der Zwischenzeit ist in unserer Gemeinde ein Großteil der Erkrankten wieder genesen“, sagt Bürgermeister Alois Hasenauer.
Alois Hasenauer bittet darum, die allgemein gültigen Verhaltensregeln weiter zu befolgen: „Wir können diese außergewöhnliche Situation nur gemeinsam meistern. Bitte helfen wir zusammen und nehmen wir weiterhin aufeinander Rücksicht“, so der Bürgermeister.
Video: So wurde in Saalbach "die Quarantäne verabschiedet":
Andreas Wimmreuter (Zell am See):
„Ausgangsbeschränkungen weiter einhalten“
In Zell am See galten die Quarantäne-Bestimmungen ebenfalls seit Ende März. Seit 2. April sinkt die Zahl der aktiven Covid-19-Fälle in Zell am See stetig – eine positive Entwicklung. Zum Start der Quarantäne meldete Zell am See 43 Infizierte, heute sind es insgesamt 86. Genesen sind dort mittlerweile 61 Personen, verstorben sind drei Personen.
„Ich möchte mich bei der Zeller Bevölkerung für den Zusammenhalt, die Disziplin und die konsequente Befolgung der Maßnahmen in den vergangenen Wochen bedanken“, so Bürgermeister Andreas Wimmreuter.
Er verweist dabei jedoch auch auf die weiterhin geltenden allgemeinen Ausgangsbeschränkungen. „Es gibt also nur vier Gründe, die Wohnung zu verlassen: um zur Arbeit zu gehen, um anderen zu helfen, um einkaufen zu gehen und um spazieren zu gehen oder für Bewegung im Freien, aber nur alleine oder mit Menschen, mit denen man zusammenwohnt.“
Am Ostermontag verkündigte Landeshauptmann Wilfried Haslauer die Aufhebung der Quarantäne:
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