Da sein für die Kleinsten
Kindergartenpädagogik als Beruf mit Mehrwert und Zukunft

Kindergartenpädagoginnen u. -pädagogen betreuen Kinder nicht nur, sie bereiten sie auch spielerisch auf die Schule und das Leben vor. | Foto: Werbeagentur Tintifax
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Kindergartenpädagogik ist ein Beruf mit Zukunft. Für die Kleinsten da zu sein ist anspruchsvoll, aber auch erfüllend. Ab kommenden Herbst gibt es auch im Pinzgau Ausbildungsmölichkeiten.

PINZGAU, BISCHOFSHOFEN: Fehlendes Fachpersonal macht sich auch in der Kinderbetreuung bemerkbar und schlägt sich negativ auf deren Qualität nieder. Um hier einem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, setzten sich Bund, Land und engagierte Pinzgauer Bürgermeisterinnen und Bürgermeister für eine Ausbildung im Bezirk ein. Mit Erfolg: Ein berufsbegleitendes Kolleg für zukünftige Kindergartenpädagoginnen und -pädagogen steht ab Herbst 2022 im Programm der Bildungsanstalt für Elementarpädagogik (BAfEP) in Bischofshofen zur Verfügung.

„Ich freue mich, dass nach den gemeinsamen Bemühungen die Möglichkeit eines Ausbildungsorts im Pinzgau so rasch umgesetzt werden konnte“, so Johann Warter, Obmann des Regionalverbandes.

LR Andrea Klambauer, LR Daniela Gutschi, Bgm. Johann Warter (Obmann Regionalverband Pinzgau) und Angelika Werner (Direktorin BAfEP Bischofshofen) bemühten sich gemeinsam um das Ausbildungsangebot.
 | Foto: Archiv/LMZ/Martin Wautischer
  • LR Andrea Klambauer, LR Daniela Gutschi, Bgm. Johann Warter (Obmann Regionalverband Pinzgau) und Angelika Werner (Direktorin BAfEP Bischofshofen) bemühten sich gemeinsam um das Ausbildungsangebot.
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Kolleg in Präsenz und online

"Das Kolleg hat eine Dauer von sechs Semestern und wird teilweise im Präsenzunterricht an Freitagen und Samstagen, aber auch online und im Selbststudium abgehalten“, informiert Angelika Werner, BAfEP-Direktorin. Rund 40 Prozent des Präsenzunterrichts findet in Bischofshofen statt, der Rest kann in Bruck absolviert werden. Somit wird Interessierten auch im Pinzgau eine ortsnahe und effiziente, berufsbegleitende Ausbildung ermöglicht.

Anforderungen sind hoch

Was früher salopp die "Tante" war, ist heute eine top-ausgebildete Fachkraft. Das Berufsprofil hat sich in den vergangen Jahren massiv verändert – auch durch die Einführung eines BildungsRahmenPlans. Die Kindergartenpädagoginnen und -pädagogen werden zu den "Besten für die Kleinsten" ausgebildet.

Deshalb ist es auch unumgänglich, dass sie für den Erwachsenenlehrgang über gewisse schulische Vorerfahrungen verfügen. Im Berufsförderungsinstitut Pinzgau wird zudem ab Februar ein Kompaktlehrgang (ein Semester) für Personen ohne Matura angeboten, in dem die Studienberechtigung für das Kolleg erlangt werden kann.

Könntest du dir vorstellen, in der Kinderbetreuung zu arbeiten?

Fordernd und bereichernd

Pädagoginnen und Pädagogen sind schon lange nicht mehr "nur" für die Betreuung von Kindern berufstätiger Eltern zuständig. Sie erziehen und bilden die Kinder, unterstützen die Kleinen etwa bei ihrer sprachlichen Entwicklung, lehren sie einen kooperativen Umgang miteinander und wie sie Konflikte bewältigen können. Die Fachkräfte beobachten ihre Schützlinge stets und halten Entwicklungen fest, sind in regem Austausch mit den Eltern und bereiten die Kinder bestens auf die Schule vor.

"Kindergartenpädagoginnen und -pädagogen stellen einen wesentlichen Grundpfeiler der Gesellschaft dar und verdienen Anerkennung für ihre Arbeit", ist man in der BAfEP überzeugt. "Die Arbeit mit Kindern ist herausfordernd, aber auch eine sehr schöne und bereichernde Aufgabe", schließt Angelika Werner.

Die nächsten Infoveranstaltungen über die neue Ausbildung sind am 13. Jänner 2022.

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LR Andrea Klambauer, LR Daniela Gutschi, Bgm. Johann Warter (Obmann Regionalverband Pinzgau) und Angelika Werner (Direktorin BAfEP Bischofshofen) bemühten sich gemeinsam um das Ausbildungsangebot.
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