Kunst-Akademie in der Rudolfshütte
Malen mit Freude und mit Wolfgang Wiesinger - und das hoch oben!

Bei einer Besprechung im Vorfeld: Maler Prof. Wolfgang Wiesinger und Kathi Steiner (Marketing Rudolfshütte) | Foto: Christa Nothdurfter
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Die Rudolfshütte am Weißsee und deren Umgebung werden Schauplatz einer speziellen Kunst-Akademie.

UTTENDORF. Die Vorfreude ist spürbar und wirkt selbst für "künstlerische Banausen"  ansteckend: Professor Wolfgang Wiesinger und Kathi Steiner sind mitten in den Vorbereitungen für die "Kunst-Akademie", die vom 24. bis zum 27. Juni den Seminarraum in der beliebten Rudolfshütte in der Weißsee-Gletscherwelt beleben wird. Das Haus ist Österreichs höchstgelegenes Drei-Sterne-Hotel und liegt auf einer Höhe von 2.315 Metern.

Mit fast 90 Jahren noch voll aktiv

Sicherlich bunte Farben, aber auf jeden Fall  viel Freude werden diese Belebung begleiten: "Bei meinen Kursen ist mir dieser Faktor stets der allerwichtigste", betont Wolfgang Wiesinger, der seinen akademischen Titel im Alter von 50 Jahren auch wegen seiner zahlreichen Verdienste im österreichischen Bildungswesen verliehen bekommen hat. Als Maler ist der fast 90-jährige Kapruner immer noch voll aktiv; so hat er beispielsweise soeben erst ein dreiwöchiges Seminar in Kapstadt geleitet.

"Ich bin ein Mutmacher"

Zurück zur Kunst-Akademie auf der Rudolfshütte (Anmeldung unter k.steiner@weissee.at; 256 Euro inklusive drei Nächte mit Halbpension): Maximal acht Interessierte können daran teilnehmen, denn dem Kursleiter ist es auch wichtig, dass er auf jeden Einzelnen gut eingehen kann. Wie in all seinen Akademien gibt er kein Thema vor, "das ergibt sich dann oft in einem ausführlichen Gespräch zum Auftakt". Wolfgang Wiesinger sieht sich als "Mutmacher", indem er Schwellenängste ab- und Selbstvertrauen aufbaut oder indem er so manchen Kursteilnehmern die bestehende Angst vor großformatigen Bildern nimmt.

Mit Pinsel und Spachtel

Wie der Künstler zudem erklärt, findet in seinen Kursen jeder seinen Platz - ob mit wenig Erfahrung oder schon meisterhaft. "Der Weg vom Motiv zum Bild führt über die Vereinfachung von Form und Farbe und es beginnt mit der Untermalung - ob mit oder ohne Zeichnung. Gearbeitet wird mit Pinsel und Spachtel, im Mittelpunkt stehen die Form, deren Auflösung sowie die Komposition."

Einst mit löchrigem Schuh...

Die letzte Vorab-Besprechung mit Kathi Steiner - sie leitete viele Jahre lang die Geschicke des Uttendorfer Tourismusverbandes und nun, in ihrem "Ruhestand", ist sie im Marketingbereich der Rudolfshütte aktiv - findet im wunderbaren Ambiente des Gastgartens vom Hotel "Salzburgerhof" inmitten von Zell am See statt. Das Fünf-Sterne-Haus gehört ebenso wie die Rudolfshütte in der Weißsee-Gletscherwelt der Familie Holleis. Gastgeberin Gisela Holleis und Wolfgang Wiesinger kennen einander schon lange; als junger Lehrer und Künstler - damals noch ein wenig "brotlos" und mit löchrigem Schuh - hat er einst beispielsweise ein großes Fresko an der Hotelfassade gestaltet.

ZUR PERSON WOLFGANG WIESINGER
Der 1930 geborene Malerstudierte nach seiner Ausbildung zum Lehrer an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Es folgten Studienaufenthalte in Europa, Afrika und Kanada. Von 1973 bis 1983 war Wiesinger Teilnehmer der Steinbildhauersymposien in St. Margarathen. Weitere Stationen bzw. Funktionen: Pädagogischer Direktor der Art Akademie Austria, künstlerischer Leiter des Malforums Riegersburg, Präsident der österreichischen Kunsterzieher, Hollersbacher Kunstpreisträger 1995 und 2001, zahlreiche Ausstellungen u. a. in Salzburg, in der Schweiz, in Kanada sowie in Kapstadt und Agadir. Wolfgang Wiesinger wohnt und arbeitet in Kaprun.  Er ist verheiratet und Vater von drei Kindern, zur Familie gehören auch vier Enkelkinder und drei Urenkelkinder.
Und apropos Kinder: Als Lehrer war es Wolfgang Wiesinger einst ein großes Anliegen, ein guter Pädagoge zu sein; so wurde er seinen Schülern bei kleineren und auch größeren Sorgen oft zu einem wichtigen Ansprechpartner.

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