Leserbrief
Reaktion auf die Kritik am Kreisverkehr Salzachbrücke/Alte Kaprunerstraße
Die folgenden Zeilen stammen vom Wasserverband Hochwasserschutz Zeller Becken bzw. von Koordinator Helmut Haslinger:
Die Neuerrichtung der Salzachbrücke samt Radwegunterführung im Bereich Mayereinöden ist durch das Hochwasserschutzprojekt bedingt. Dieser Brückenbau war nicht nur aufgrund der Bodenbeschaffenheit herausfordernd. Auf Zellerseite war die Anbindung aufgrund der Entnahmestelle der Beschneiungsanlage Schmittenhöhe und der nahen Gebäude räumlich sehr schwierig. Die zulässigen Radien und Steigungen konnten aber eingehalten werden. Daraus und durch die Hochwasserlinie ergab sich die Fahrbahnoberkante der Brücke.
Das Niveau der Radwegunterführung leitet sich aus der notwendigen lichten Höhe für die Räumfahrzeuge des Radweges ab. Dies betrifft sowohl den Winterdienst als auch die Sommerbetreuung. Es fehlt noch die Deck-Asphaltschicht, welche noch einmal etliche Zentimeter aufträgt.
Wir erleben heuer eine ganz seltene starke Schneeschmelze aus den großen Tauerntälern. So schwankte der Wasserstand der Salzach im Juni 2019 an der neuen nahen Pegelmessstelle Neuwies um gewaltige 256 cm. Damit wurde etliche Male im starken Tagesgang der Salzach die Hochwassermarke überschritten. Damit verbunden waren die aktuellen Unannehmlichkeiten für die Radfahrer im Bereich der Unterführung.
Ich bin aber überzeugt, dass die gelungene Ufergestaltung und die erlebbare Flusslandschaft dies bei weitem aufwiegen.
Für den Wasserverband Hochwasserschutz Zeller Becken
Koordination Helmut Haslinger
HIER der kritische Leserbrief von Dr. Johann Rachelsperger aus Bruck
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