Polizeimeldung
Sachbeschädigung mit Raufhandel in Zell am See
Gestern Abend fuhr ein 15-jähriger Einheimischer mit seinem Moped mit erhöhter Geschwindigkeit durch eine 30 Kilometer pro Stunde Zone. Drei Passanten beobachteten dieses Szenario und stoppten den Mopedlenker.
ZELL AM SEE. Im Gemeindegebiet von Zell am See kam es gestern zu einer Sachbeschädigung mit anschließendem Raufhandel. Drei Passanten, alle aus dem Pinzgau (23, 50 und 79 Jahre), beobachteten in den Abendstunden, wie ein 15-jähriger Mopedlenker mehrmals laut ihren Angaben, mit deutlich erhöhter Geschwindigkeit durch eine dreißiger Zone fuhr.
Mit vereinten Kräften
Die drei versuchten, den 15 Jährigen anzuhalten – vergebens, der Mopedlenker erwiderte dies immer wieder mit ausgestrecktem Mittelfinger. Nach einiger Zeit gelang es den Passanten, den Jungen anzuhalten, dabei wurde das Kennzeichen des Fahrzeugs heruntergerissen und beschädigt.
Verbale und körperliche Auseinandersetzung
Besagtes Kennzeichen war an widerrechtlicher Stelle montiert und mittels Klebestreifen unkenntlich gemacht worden. Während des Vorfalls verständigte der Jugendliche seinen Vater und bat diesen um Hilfe. Beim Eintreffen kam es anfänglich zu verbalen Streitigkeiten zwischen den Parteien. Danach folgte eine körperliche Auseinandersetzung, bei der drei Beteiligte (50-jährige- und 79-jährige Pinzgauer sowie der 41-jährige Vater des Mopedlenkers) leicht verletzt wurden.
"Aus dem Staub machen"
Der 15-jährige Fahrzeuglenker wollte im Zuge des Raufhandels die Örtlichkeit mittel Inbetriebnahme seines Mopeds verlassen. Jedoch gelang es einem der beteiligten Passanten, den Jungen mit Hilfe von Körperkraft von seinem Vorhaben abzubringen.
Leichte Verletzung
Das Moped samt Lenker stürzte bei dieser Aktion um und der Jugendliche verletzte sich leicht im Bereich der linken Hand, so die Polizei.
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