Segelflugzeug stürzt auf Westbahn - 2 Tote!
Am Grießenpass im Gemeindegebiet von von Leogang stürzte am Donnerstag, 05.05.2011 um kurz nach 11 Uhr, nahe der Landesgrenze zu Tirol ein Ultraleichtflugzeug auf die Gleise der Westbahn und ging in Flammen auf. Das Segelflugzeug der Marke Pionier 200 einer deutschen Flugschule aus dem Chiemgau war in Schönberg am Chiemsee gestartet, das angebliche Fluzgziel war der Flugplatz Zell am See. Das Fluggerät stürzte aus bisher noch ungeklärter Ursache auf die Oberleitung der Eisenbahn. An Board befanden sich zwei Personen, die bis zur Unkenntlichkeit verbrannten. Die Bahnstrecke wurde bis auf weiteres gesperrt und ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.
Die Staatsanwaltschaft Salzburg ordnete die Sicherstellung des Flugzeugwracks, sowie die Bergung und gereichtsmedizinische Obduktion der beiden Leichen an. Zudem wurde die Bestellung eines Sachverständigen für Luftfahrt und Flugunfallanalyse angeordnet, welcher sich umgehend zur Absturzstelle begab. Von der Flugunfalluntersuchungsstelle des Bundes wurden ebenfalls zwei Beamte zur Absturzstelle entsandt. Die Identität der beiden verbrannten Leichen kann erst durch eine gerichtsmedizinische Obduktion und DNA-Analyse mittels Vergleichsmaterial festgestellt werden.
Durch die DNA-Analyse konnte der Pilot identifiziert werden. Es handelt sich um einen 47-jährigen Deutschen aus Breitbrunn. Das zweite Opfer konnte noch nicht identifiziert werden.
Quelle: www.bundespolizei.gv.at
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