Räuchern im Winter
Stimmungsvoll auf die Vorweihnachtszeit einstimmen

Barbara Janu von "Naturnah begleiten" traf sich mit Redakteurin Sarah Braun zu einem Waldspaziergang und erklärte ihr alles Wissenswerte rund ums Räuchern. | Foto: Sarah Braun
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Speziell in der Winterzeit sind gewisse "Rächerrituale" in unserer Region sehr verbreitet und beliebt. Barbara Janu von "Naturnah begleiten" hat unserer Redakteurin Sarah Braun gezeigt, wie und womit man räuchern kann.

SAALFELDEN. Barbara Janu von "Naturnah begleiten" ist ein absoluter Naturmensch und möchte ihren Mitmenschen daher zeigen, wie wichtig es ist, diese zu achten. Des Weiteren erfährt man von ihr, was uns die Natur gibt und was wir von ihr verwenden können, beispielsweise fürs Räuchern.

Räuchern ist auf verschiedenste Arten möglich

Daher ist es nicht verwunderlich, dass sich Barbara Janu mit Redakteurin Sarah Braun zu einem Waldspaziergang traf und ihr Tipps und Tricks rund ums Räuchern verraten hat.
Es gibt drei Möglichkeiten zu räuchern: mit einem Sieb über kleiner Flamme, mit einer Räucherschale oder mit einem Räucherbündel.

Foto: Sarah Braun

Worauf kommt es beim Räuchern mit einer Räucherschale an?

Da wir im Wald unterwegs waren, haben wir uns für die Räucherschale entschieden – hier entsteht nämlich eine stärkere Rauchentwicklung als bei den beiden anderen Varianten. Bei dieser Räuchermethode befüllt man eine feuerfeste Schale mit Sand. Anschließend wird in die Mitte ein Stück Räucherkohle gelegt und angezündet.

Womit geräuchert wird, hängt ganz vom Befinden und dem Geschmack ab

Sobald sich die Kohle weißlich gefärbt hat, kann man das gewünschte Räucherwerk darauf legen. In unserem Fall haben wir Fichtenharz, Tannennadeln, geriebene Zimtstangen und gemörserten Kardamom verwendet. Die Mischungen sind aber laut Barbara Janu variabel – es können beispielsweise auch Weihrauch oder Orangenschalen verwendet werden. Mit der Räucherschale zu räuchern eignet sich, so Janu, hervorragend, um Räume zu reinigen. Wer Tiere zu Hause hat, sollte aber laut der Expertin danach lüften.

"Räuchern ist zwar ganzjährig möglich, jedoch bei uns vor allem im Winterhalbjahr sehr beliebt", erklärt Barbara Janu von "Naturnah begleiten".

Es können durchaus auch frische Produkte verwendet werden

Zum Räuchern können laut der Expertin beispielsweise getrocknete Kräuter, Gewürze und Harze verwendet werden. Es müssen laut Janu nicht immer ausschließlich (fertige) Mischungen verwendet werden, es können auch einzelne Pflanzenteile zum Räuchern genutzt werden. Über unseren Geruchssinn gelangen die Düfte, die sich beim Räuchern entfalten, direkt ins Zentrum der Erinnerungen und Emotionen im Gehirn.

Räucherst du in der Weihnachtszeit?

Hier werden die beiden anderen Varianten angeführt

Räuchern mit Sieb über kleiner Flamme:
Dabei wird das Räucherwerk auf ein kleines Sieb gelegt, unter welchem sich ein Teelicht befindet. Durch die Wärme werden sanfte Aromen der Pflanzen freigesetzt, ohne, dass es zu starker Rauchentwicklung kommt.

Rächern mit Räucherbündel:
Für diese Methode beginnt man laut Expertin am besten bereits im Sommer mit den Vorbereitungen. Frisch gesammelte Kräuter werden zu kleinen Bündeln, auch "Sticks" genannt gebunden und anschließend zum Trocknen aufgehängt. Die getrockneten Bündel werden dann angezündet und es entsteht Rauch. Die Bündel können auch mehrfach verwendet werden.

Zur Person von Barbara Janu

Barbara Janu ist diplomierte Lebens- und Sozialberaterin, zertifizierter pferdegestützter Coach sowie diplomierte Praktikerin der traditionellen europäischen Heilkunde.

"Ich möchte dazu einladen, weg vom täglichen Überfluss – wieder vermehrt zur Einfachheit zu gehen. Die Natur bietet uns so vieles, das sowohl für unsere körperliche, als auch unsere mentale Gesundheit einen enormen Stellenwert hat", erklärt Janu.

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