Telefonbetrug
Trickbetrüger gaben sich im Pinzgau als Polizisten aus
ACHTUNG: Im Raum Pinzgau sind wieder Telefonbetrüger am Werk. 20 Fälle wurden der Polizei schon gemeldet. Die Anrufer geben sich als Polizisten aus und fordern Bargeld und Wertsachen. Eine 87-jährige Frau ist bereits Opfer geworden.
ZELL AM SEE. In mindestens 20 Fällen sollen sich unbekannte Täter im Pinzgau als Kriminalbeamte ausgegeben und die möglichen Opfer via Telefon kontaktiert haben. Die Betroffenen haben das im Laufe des 23. und 24. August 2022 bei der Polizei in Zell am See gemeldet.
Ältere Personen; Nummern aus dem Telefonbuch
Hauptsächlich wurden/werden ältere Personen, welche im Telefonbuch aufscheinen, angerufen, heißt es von der Polizei.
Achtung: Das erzählen die Betrüger: Durch den Anrufer wird den Opfern ein Einbruch/Raub und Fahndung nach den Tätern in der Nachbarschaft vorgespielt. Die Opfer werden dabei vom Anrufer massiv unter Druck gesetzt. Die Opfer werden nach Bargeld und Wertsachen im Haus befragt und bei Vorhandensein angewiesen diese verpackt vor der Haustüre abzulegen und sich danach im Haus vor einem möglichen Schusswechsel in Sicherheit zu begeben. Die Wertsachen würden dann von der Kriminalpolizei abgeholt und sicher verwahrt werden.
Ein Opfer legte Wertsachen vor die Türe
In 19 bekannten Fällen im Großraum Zell am See blieb es beim Versuch, da die Opfer misstrauisch wurden und die "echte" Polizei verständigten.
In einem Fall soll es den Tätern in einem 1,5 Stunden langem Telefongespräch gelungen sein, eine 87-jährige einheimische Frau davon zu überzeugen, den telefonischen Anweisungen zu folgen. Sie soll Gold, Schmuck und eine Faustfeuerwaffe verpackt und vor der Haustüre abgelegt haben. Unbekannte Täter sollen diese Wertgegenstände abgeholt haben. "Es entstand ein Schaden in der Höhe eines unteren sechsstelligen Eurobegtrags", heißt es von der Polizei.
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