Mobility for Future
Das eigene Mobilitätsverhalten überprüfen
Wie sieht es denn mit dem eigenen Mobilitätsverhalten aus? Diese Frage stellen sich manche von uns vielleicht des Öfteren, andere wiederum vielleicht eher selten. Doch in Zeiten wie diesen, ist es wahrscheinlich gar nicht so schlecht, wenn wir alle einmal genauer darüber nachdenken, wie wir uns fortbewegen.
ZELL AM SEE. Die Mobility for Future (Mofu) ist ein Interreg-Projekt, das der Verein Ionica Mobility gemeinsam mit der Gemeinde Bad Reichenhall umsetzt.
Projektende
Das Projekt läuft noch bis Ende Juni 2022 und besteht aus drei Teilen: einer Roadshow speziell für Schulen, einem Radweg zwischen Zell am See und Bad Reichenhall sowie der Mofu-"Velocity Tour".
Mobilität selbst erleben
Im Herbst vergangenen Jahres war die Roadshow an 21 Veranstaltungstagen in Mittel-und Höheren Schulen unterwegs. Dort hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, mittels "Virtual Reality-Brille" ihr ganz persönliches Mobilitätsverhalten zu testen.
Unterschiedliche Arten der Mobilität waren verfügbar
Die Jugendlichen konnten zwischen fünf Mobilitätsarten wählen: motorisierter Individualverkehr, öffentlicher Nahverkehr, Bahn, Flugzeug oder aktiver Mobilität. Sie mussten eine vorgegebene Kilometerstrecke zurücklegen und erhielten für die verschiedensten Fortbewegungsmittel Ökopunkte – diese waren ausschlaggebend für das Mobilitätsverhalten.
Roadshow selbst ausprobieren
Für alle, die die Roadshow selbst ausprobieren möchten, um ihr eigenes Mobilitätsverhalten zu testen, gibt es am 5. April bei den Energietagen in Zell am See die Möglichkeit.
Bei einer Radtour wissenswerte Informationen sammeln
Der bestehende Radweg zwischen Zell am See und Bad Reichenhall und natürlich auch umgekehrt wurde als interaktiver Mofu-Radweg eingerichtet. Entlang des 75 Kilometer langen Radweges gibt es sogenannte Hotspots mit QR-Codes – wird der Code gescannt, gelangt man auf die Mofu-Projektwebsite und kann sich dort Informationen zu den diversen Mofu-Themen holen.
Ein großes Spektrum an Themen
Die Themen sind sehr vielfältig: Neben den klassischen, wie Energie, Mobilität, Tourismus, Klima- und Naturschutz wird es auch Wissenswertes rund um Entstehung der Landschaft, Wasser, Gestein und ähnliches geben.
"Mit unserem Info-Angebot schaffen wir ein Bewusstsein dafür, wie herrlich die Landschaft ist, in der man sich gerade bewegt, und wie schützenswert diese auch ist. Einen ersten Schritt haben die Radfahrer:innen ja schon getan – sie sind mit dem Rad oder E-Bike unterwegs und nicht mit dem Auto", erläutern die Verantwortlichen von Mofu.
Fortbewegung mit E-Antrieb
Bei der Mofu-"Velocity Tour" erleben Interessierte den Radweg inklusive aller wissenswerten Informationen bei einer geführten und kostenlosen E-Bike-Tour.
Ab 16 Jahren kann teilgenommen werden
Teilnehmen können alle, die Lust haben, die 75 Kilometer nicht alleine, sondern in einer Gruppe von maximal zehn Personen zu erkunden. Allerdings gilt ein Mindestalter von 16 Jahren – nach oben gibt es aber keine Altersbegrenzung.
Ausgangspunkte wechseln sich ab
Gestartet wird die geführte Tour entweder von Zell am See oder von Bad Reichenhall aus – retour geht es immer mit einem E-Bus (kostenlos).
2022 gehen die kostenlos geführten Touren weiter
Im Oktober 2021 haben bereits fünf "Velocity Touren" stattgefunden – 2022 sind weitere elf Termine vorgesehen. Nähere Informationen rund um "Mobility for Future" finden Sie unter www.mofu-interreg.org.
Vor- und Nachteile sollen aufgezeigt werden
Allen Beteiligten von Mobility for Future ist wichtig zu betonen, dass die Mofu keine Werbeveranstaltung für das E-Auto sei. Sie soll die Vor- und Nachteile aufzeigen, die unser aller Mobilitätsverhalten mit sich bringt .
"So wie jetzt kann es nicht weitergehen. Rein umwelttechnisch müssten wir sofort aufhören mit dem Auto zu fahren", schildert Sebastian Vitzthum von der KEM Tourismus Zell am See-Kaprun.
"Nicht nur ein technologischer Wandel ist zukünftig nötig, sonder vor allem ein Wandel im (Mobilitäts-) Verhalten. Auch wenn man ein E-Auto fährt, ist es nicht ökologisch nicht sinnvoll, nun alles mit dem Auto zu fahren", erläutert Didi Kopf, Entwickler der Roadshow.
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