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Marlene Svazek: "Ich verstehe die Sprache der Bevölkerung"

FPÖ: Michael Schnedlitz, Marlene Svazek und Herbert Kickl hielten eine Rede in Piesendorf. | Foto: Magdalena Pfeffer
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Kurz vor der Landtagswahl haben es sich Landesparteiobfrau Marlene Svazek (FPÖ) und Bundesparteiobmann Herbert Kickl (FPÖ) noch einmal in den Pinzgau gewagt. Themen wie Hochwasserschutz, Corona und die Ukraine-Krise kamen dabei zu Wort. 

PIESENDORF. Die Landtagswahl steht kurz bevor. Vor dieser hat die FPÖ in Piesendorf zum Lokal Tauernhex eingeladen und hat über die wichtigsten Themen zum Wahlkampf noch einmal einige Worte gesagt. 

Nicht ob ein Hochwasser, sondern wann

Die Erste Frage war dabei nicht, ob wieder ein Hochwasser kommt, sondern wann. Rene Sauerschnig, Bezirksobmann der FPÖ betont dabei, dass Naturschutz wichtig ist, aber es sich hier um Existenzen handeln würde. Hochwasserschutz rettet auch Leben. Weiters muss es auch andere Optionen zur Energiegewinnung geben. "Wieso also kein Kraftwerk in den Tälern bauen, so wie jenes in Kaprun? Dann hat man Hochwasserschutz und Energieerzeugung in einem", rät Rene Sauerschnig. 

Rene Sauerschnig von der FPÖ. | Foto: Magdalena Pfeffer
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Zurück zur Normalität

Generalsekretär Michael Schnedlitz (FPÖ) ist überzeugt, dass es zurück zur Normalität geht und die FPÖ diese Trendwende bringen wird. Die Freiheitlichen sind gegen ein Österreich, in denen sich Frauen nicht mehr auf die Straße trauen können aufgrund der Asylwerber. Um die 180.000 Personen sollen letztes Jahr laut angaben der FPÖ die Grenzen illegal betreten haben und würden nun von unserem Sozialsystem Gebrauch nehmen.

Neutralität soll bewahrt werden

Lieber sollte das Geld für unsere Bevölkerung genutzt werden, betont er, man wolle keine monetäre Soforthilfe für die Welt, sondern für das eigene Land. Es sei nicht richtig, dass der Klimabonus auch an Asylwerber ausgezahlt worden sei. Weiters wolle man keine Sanktionen gegen Russland, man möchte keine Waffenlieferung. Michael Schnedlitz betont, dass man mit Waffenlieferungen keinen Krieg stoppen würde und man sollte seine Neutralität im Land bewahren. Nur so könnten wir die Zukunft unserer Kinder sichern.

Michael Schnedlitz von der FPÖ. | Foto: Magdalena Pfeffer
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Marlene Svazek würde das Volk verstehen

Spitzenkanditatin der FPÖ Marlene Svazek meine, man müsse die Sprache des Volkes sprechen, nicht eine, die keiner versteht. Sie selbst würde diese sprechen können und so auch der Rest der FPÖ. Der Inhalt der Partei sei überall gleich und so sollte es auch sein, erklärt sie. Weiters betont sie, dass es eine Veränderung braucht. Salzburg sei so teuer wie noch nie und nicht mal Einheimische würden sich Eigentum leisten können. Wenn man seine erste Mietwohnung mietet, würde es im Moment nicht möglich sein, sich noch etwas an der Seite ansparen zu können, da die Preise so teuer wären, betont sie. 

Mängel im Gesundheitssystem

Auch das "Freikaufen" in unserem Gesundheitssystem sei problematisch. Eine ordentliche Gesundheitsversorgung sollte sicher gestellt sein. Man würde aufgrund von fehlenden Ärzten und Pflegepersonal wochenlang auf Operationen warten. "Aber dann schlägt man vor, es selbst zu zahlen und plötzlich hat man in wenigen Tagen einen Termin. Wer aber die Mittel nicht hat und sich auf die Gesundheitskasse verlässt, der muss warten."

Spitzenkandidatin Marlene Svazek (FPÖ). | Foto: Magdalena Pfeffer
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"Es geht um die Leidenschaft" 

Bis heute hätte aber niemand eine Initiative gestartet, um das Pflegepersonal zurück zu holen, dass während der Corona Zeit den Beruf gewechselt hat. Wer sich nicht impfen lassen wollte, wäre gezwungen gewesen, seinen Beruf zu verlassen. "Bis heute hätten sie keine Entschuldigung bekommen und keine Erklärung, dass sie schon wichtig sind für unser System. Es geht hier um die Leidenschaft, nicht um die Impfung. Die Politik soll sich hinstellen und sagen, es würde ihnen Leid tun". 

Mittel in der Politik

Zu guter letzt meldete sich Herbert Kickl zu Wort. Vor allem betonte er dabei die "manipulativen Mittel" der Politiker. "Wer in der Diskussion mit einem Freiheitlichen nicht inhaltlich ankommt, der wechselt auf die Gefühlsebene und Angst kommt ins Spiel", erklärte er den Besucherinnen und Besuchern. Die Coronapolitik und auch die Warnungen vor der Klimakrise seien ein "psychologischer Schmäh" und sollen bewirken, dass die Bevölkerung sich fürchtet. 

"Ich bin auf der Seite des Volkes" 

Auch er betonte die Neutralität in Österreich, die ruiniert werden würde oder dass das Gesundheitswesen nicht mehr die Leistung erbringen würde, für die die Bevölkerung zahlt. Vor allem würde aber jeder das Gleiche sagen - außer die FPÖ. "Es ist wichtiger, was die in Brüssel denken, als was das Volk möchte.", erklärt er und führt fort: "Das Land führt uns in eine Verbotskultur und auf der anderen Seite ist die einfache Bevölkerung, die sich nicht mehr verstanden fühlt. Und auf dieser Seite bin ich auch". 

Herbert Kickl von der FPÖ. | Foto: Magdalena Pfeffer

Migrationsbewegung in Österreich

Ebenso meldete er sich zur Ukraine-Krise zu Wort und betone, dass Neutralität bedeuten würde, nichts zu machen und sich heraus zu halten, um so die eigene Bevölkerung zu schützen. Die Migrationsbewegung würde zudem auch den Wohlstand in Österreich ruinieren. Wie es anders gehen würde erklärt er mit dem Beispiel Ungarn. "Niemand, der illegal ins Land kommt hat einen Anspruch auf soziale Mittel. Aus diesem Grund sind die Asylanträge in Ungarn niedrig, weil man nicht dort hin geht, wo man nichts bekommt. Ich will keine Mauer um Österreich, ich will das nichts mehr ausgezahlt wird an Menschen, die illegal österreichischen Boden betreten.", erklärt Herbert Kickl.

"Bundeskanzler ist ein Volkskanzler"

Abschließend betonte er den Zusammenhalt der Bevölkerung. Solange sie sich nicht irritieren lassen würde und zusammen helfen, würde die FPÖ Veränderungen bewirken können. Die FPÖ würde verstehen und sei ihrer Meinung nach überzeugt, dass man als Bundeskanzler, auch ein Volkskanzler zu sein müsste.

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