Mit Herz auf der Piste
Eine Zellerin über ihren Beruf als Skilehrerin

Andrea Moser spricht im MeinBezirk-Gespräch über ihren Beruf als Skilehrerin
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Andrea Moser ist seit vielen Jahren leidenschaftliche Skilehrerin. Was einst als Nebenjob während des Studiums begann, hat sich für die Zellerin zum echten Traumberuf entwickelt. Doch hinter den sonnigen Momenten auf der Piste steckt weit mehr als nur Spaß: Skilehrerin zu sein, bedeutet auch, Verantwortung zu übernehmen und jeden Tag aufs Neue voller Herzblut dabei zu sein.

ZELL AM SEE. Der Pinzgau hat zahlreiche begeisterte Skifahrer. Viele von diesen machen ihr Hobby zum Beruf: So auch Andrea Moser, welche seit 18 Jahren jeden Winter als Skilehrerin tätig ist: „Ich habe damals neben dem Studium die Skilehrer-Ausbildung gemacht und in den Ferien immer gearbeitet." Zwei Saisonen hat sie auch ganz gearbeitet, ehe sie eine Zeit lang im Gastgewerbe tätig war. Vor fast 20 Jahren verschlug es sie dann im Winter wieder zurück auf die Pisten.

„Es ist ein Beruf, bei dem man stets an der frischen Luft ist und mit gut gelaunten Menschen zusammenarbeitet – das macht wirklich Spaß“, erzählt die leidenschaftliche Skilehrerin. „Jeden Tag nimmt man sich etwas vor, das man seiner Gruppe beibringen möchte. Und, wenn man am Ende sieht, wie sich seine Schüler verbessert haben, ist das eine echte Belohnung.“ Als ihre Tochter noch klein war, hat Andrea oft Kindergruppen unterrichtet, inzwischen arbeitet sie am liebsten mit Erwachsenen in der Anfängergruppe zusammen.

Andrea hat früher Kindergruppen unterrichtet, inzwischen übernimmt sie am liebsten Erwachsenengruppen. (Symbolfoto) | Foto: Pixabay
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Kleine Herausforderungen

So viel Freude Andrea auch an ihrem Beruf hat, es gibt auch die eine oder andere Herausforderung, mit der man im Arbeitsalltag zu kämpfen hat. "Es gibt Personen, die sich wirklich schwertun. Dann muss man darauf achten, dass sie ihre Motivation nicht verlieren und in der Gruppe mithalten können. Gleichzeitig muss man darauf schauen, dass den besseren Teilnehmern nicht langweilig wird", erklärt sie. Zudem kommen jede Woche andere Leute, was ebenfalls herausfordernd sein kann: "Aber, das bringt auch Abwechslung rein. Manchmal hat man eine Gruppe, die super schnell lernt, manchmal hat man eine Gruppe, die etwas länger braucht."

Skilehrer-Sein bedeutet nicht nur Spaß haben, sondern auch Verantwortung zu übernehmen.
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Nicht nur Spaß, sondern auch Verantwortung

Skilehrer zu sein bedeutet auch, dass man Verantwortung für seine Gruppe übernehmen muss. Es ist nicht nur Spaß, sondern man muss sich seinen Schülern anpassen und darauf achten, dass diese gut mitkommen und etwas lernen. Außerdem sollte man offen gegenüber Menschen und empathisch sein. "Wir haben auch viele ausländische Gäste, somit ist jede Fremdsprache, die man kann, ein Pluspunkt. Englisch ist inzwischen ein Muss, ohne geht es fast gar nicht mehr", betont Andrea. Zusätzlich sollte man stets offen für Verbesserung sein und sich an anderen Skilehrern etwas orientieren oder Übungen abschauen.

"Vor allem junge Skilehrer haben oft gute Ideen. Da halte ich es für wichtig, dass wir voneinander etwas lernen können. Man ist nicht automatisch ein guter Skilehrer, nur weil man ein guter Skifahrer ist. Es kommt darauf an, dass man den Leuten die Bewegungen gut beibringen kann", so die Zellerin. Es gehört auch mal dazu, Fehler zu machen. Somit sollte man sich einfach trauen, auf die Leute zuzugehen. "Ich bin Skilehrerin aus Leidenschaft. Wenn man das Hobby zum Beruf macht und mit Herzblut dabei ist, macht die Arbeit Spaß und es ist fast wie Urlaub", erklärt Andrea abschließend, wieso sie so viel Spaß an ihrem Beruf hat.

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