Leoganger Bergbahnen
Änderung in Geschäftsführung und Aufsichtsrat
Bei der 50. Generalversammlung der Leoganger Bergbahnen GmbH im Hotel Krallerhof wurde das Wirtschaftsjahr 2019/2020 präsentiert. Auch Änderungen in der Geschäftsführung und im Aufsichtsrat standen auf der Tagesordnung.
LEOGANG. Im Zuge der 50. Generalversammlung der Leoganger Bergbahnen standen heuer Neuwahlen im Bereich des Aufsichtsrates und der Geschäftsführung an. Sebastian Madreiter ist nach 19 Jahren, auf eigenem Wunsch, nicht mehr Geschäftsführer. Statt ihm wurde Anton Hörl, bereits langjähriger Aufsichtsrat, einstimmig zum zweiten Geschäftsführer gewählt.
Auch Alois Navara legte nach 20 Jahren als Vorsitzender des Aufsichtsrates seine Funktion nieder. Diese Aufgabe übernahm Johann Riedlsperger. Er wurde einstimmig gewählt – ebenso wie Theodor Steidl und Michael Madreiter, die neu im Aufsichtsrat sind.
Prägten die Entwicklung der Bergbahnen
"Alois Navara und Sebastian Madreiter haben über Jahrzehnte die positive Entwicklung der Leoganger Bergbahnen mitgestaltet und geprägt", heißt es Seitens der Leoganger Bergbahnen. Sie bedankten sich bei den beiden und wünschten ihnen weiterhin viel Gesundheit und Agilität.
"Der skitechnische Ausbau der Asitzmulde, die Errichtung von Speicherteichen und das Großprojekt der neuen Steinbergbahn wurden in den letzten 20 Jahren positiv umgesetzt. Natürlich auch die Entwicklungen im Sommer sind in diesen Jahren umgesetzt und perfektioniert worden. Viele Ideen und der visionäre und offene Zugang zu neuen Entwicklungen und Projekten kann auf alle Fälle, neben den unbestrittenen fachlichen Qualitäten, als eine der wertvollen Eigenschaften der Beiden genannt werden."
Rückblick: Wirtschaftsjahr 2019/20
"Die Wintersaison 2019/20 konnte trotz dem abrupten Ende mit 15. März noch mit einem kleinen blauen Auge abgeschlossen werden, und der Sommer 2020 verzeichnete trotz eines verspäteten Saisonstarts eine positive Entwicklung", so das Resümee der Bergbahnen. Das Wirtschaftsjahr 2019/20 konnte man noch mit einem leichten Plus abschließen. Investitionen und Angebote in Richtung Ganzjahresbetrieb machten sich bezahlt und werden "auch in schwierigen Zeiten gut von den Einheimischen und Gästen angenommen".
Kaum Umsätze im Winter 2020/21
Die abgelaufene Wintersaison verzeichnet einen Umsatzrückgang von 90 Prozent. "Man muss hier von einem wirtschaftlichen Totalausfall sprechen, die staatlichen Hilfen sind absolut notwendig", betonen die Leoganger Bergbahnen. "Nichtsdestotrotz konnten wir für alle einheimischen Familien ein tolles Winterangebot bieten. Die Rückmeldungen waren sehr positiv und wir konnten so auch etwas zurückgeben für die vielen Jahre der treuen SaisonkartenbesitzerInnen."
Die laufende Sommersaison hingegen startete mit 8. Mai durchaus positiv und "wir sind zuversichtlich, dass auch der restliche Sommer ohne größere Einschränkungen funktionieren wird", informieren die Bergbahnen abschließend.
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