Fa. Rieder unterstützt Harvard-Studenten beim Bau eines Biwaks

Foto: Rieder

MAISHOFEN / SLOWENIEN. Im Rahmen eines Architektur-Seminars an der Harvard Universität entstanden verschiedenste Entwürfe für die Errichtung eines sicheren, langlebigen und zugleich architektonisch ansprechenden Biwaks im hochalpinen Gelände. In Kooperation mit OFIS Architekten unterstütze der Maishofner Betonspezialist Rieder die Studierenden bei der Konzeption und Realisierung der Schutzunterkunft auf 2.118 Metern Seehöhe in den Slowenischen Alpen. Die Hülle des exponiert liegenden Unterstands wurde mit öko skin Glasfaserbeton von Ri
eder umgesetzt.

Projekt "Alpine Shelter"

Das Projekt „Alpine Shelter“ wurde am Design Studio im Fach Architektur an der Harvard Graduate School of Design entwickelt. Im Herbst 2014 stellten sich die Studierenden der Herausforderung, eine innovative und zugleich praktische Unterkunft zu planen, die den Anforderungen eines extremen alpinen Klimas gerecht wird. Die schroffen Voraussetzungen am Berg Skuta mit Wind, Schnee, Erdrutschen, das schwierige Gelände und das unvorhersehbare Wetter verlangten eine durchdachte Planung. Die äußere Form und die Auswahl von Materialien und Bauweise erfolgten mit strengem Blick auf die extremen Bedingungen. Das Design der Innenräume hat sich der Bescheidenheit verschrieben und ist den Funktionsvorgaben der Unterkunft untergeordnet, die bis zu acht Bergsteiger aufnehmen kann.

Kooperation mit Rieder

Die Suche nach einem geeigneten Material für die Fassade, das sowohl den strengen Witterungsbedingungen als auch den Anforderungen an umweltfreundliche und ressourcensparende Produkte entspricht und sich dabei auch ästhetisch gut in die Umgebung einfügt, führte das Projektteam nach Österreich zu Rieder. So wurde Firmeneigentümer Wolfgang Rieder im September letzten Jahres als Speaker zu den GSD Talks an der Harvard Graduate School of Design in Cambridge eingeladen, um über Innovationen und disziplinübergreifenden Veränderungen im Bereich Architektur zu sprechen. „Seit jeher ist es uns ein Anliegen, Problemstellungen, die sich in der Welt der Architektur stellen, anzunehmen, und gemeinsam mit Architekten und Planern Lösungen zu finden“, kommentiert Wolfgang Rieder die Kooperation zwischen Industrie, Universität, Architekturschaffenden und Ausführenden.

Praxisworkshop und Betriebsbesichtigung

Seiner Einladung zu einem Praxisworkshop und einer Betriebsbesichtigung in die Rieder Produktionsstätte nach Kolbermoor in Deutschland kamen die Studierenden gerne nach, um ihre Projektarbeit „HOUSING IN EXTREME ENVIRONMENTS“ weiterzuentwickeln. Mit dem Produkt öko skin wurde eine hochwiderstandsfähige Hülle aus dünnen Glasfaserbetonelementen gewählt, die sich in Farbe und Textur hervorragend in die schroffe Felslandschaft einfügen. Neben der der Fassade sponserte Rieder die Unterkonstruktion und unterstützte die Studierenden bei der Entwicklung der modularen Bauweise.

Modulare Serie für Errichtung auf über 2.000 Metern

Das Biwak wurde in drei rahmenartigen Modulen geplant, um einerseits den Transport zu erleichtern und anderseits den Raum programmatisch zu unterteilen. Der gesamte Bau wurde Off-Site konstruiert. Mit Hilfe der Bergwacht und des slowenischen Militärs, das für den Helikoptertransport sorgte, konnte der gesamte Aufbau auf 2.118 Metern Seehöhe an einem einzigen Tag durchgeführt werden.

Fotorechte: Rieder:
Foto: ANŽE ČOKL

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