Thumersbach: Liebe Grüße vom Dorfplatzhirsch Hannes Dreiseitl

Dagmar und Hannes Dreiseitl - er betreibt das Geschäft in der vierten Generation - im Verkaufsraum. | Foto: Christa Nothdurfter
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THUMERSBACH/ZELL AM SEE (cn). Mit den Worten "Liebe Grüße vom Dorfplatzhirsch" beendet Hannes Dreiseitl die individuellen SMS, die er seinen Stammkunden jedes Jahr zum Geburtstag schickt. "Dann können sie es sich aussuchen, was ihnen besser gefällt - Dorfplatz-Hirsch oder Dorf-Platzhirsch", lacht der Chef des traditionsreichen Thumersbacher Kaufhauses.

Ein eingespieltes Team

Gelacht und gescherzt wird hier offenbar auch sonst sehr gerne, wie sich beim Bezirksblätter-Besuch zeigt. Hannes Dreiseitl und seine Gattin Dagmar sowie die Verkäuferinnen Christine und Lisi sind ein schon lange eingespieltes Team, das auch gemeinsam in der Küche im ersten Stock des Dreiseitl-Hauses zu Mittag isst... und auch die Stammkunden scheinen irgendwie zur Familie zu gehören.

Besonders beliebt sind auch die Kaspressknödel 

Das Geschäft direkt an der Thumersbacher Straße bietet das Lebensmittel-Vollsortiment von Nah&Frisch inklusive Partyservice und Hauszustellung und beherbergt außerdem eine Tabak-Trafik, eine Lottostelle, eine Wäschereinigungs-Außenstelle sowie den Versandservice Hermes. Regelmäßig werden auch Kaspressknödel gekocht, wobei die Kunden vorab wiederum per SMS informiert werden und ihre Bestellungen aufgeben können. "Immer wieder werde ich um das Rezept gefragt, weil sie den Leuten so gut schmecken", freut sich Dagmar Dreiseitl.

 Nicht bei der Feuerwehr angerufen, sondern im Kaufhaus

"Außerdem sind wir noch Kommunikationszentrum, Auskunftsbüro, Touristeninformation, Straßenmeisterei oder Feuerwehr", ergänzt Hannes Dreiseitl. Wie das? "Nun, kürzlich zum Beispiel deponierte jemand bei uns im Geschäft seine Beschwerde, dass ein Baustellenschild nicht richtig platziert sei. Oder einmal hat jemand nicht bei der Feuerwehr, sondern bei uns angerufen, dass es zuhause brennt. Dann rufe ich halt in der Stadtgemeinde an bzw. bei der Feuerwehr - dort bin ich ohnehin auch dabei."

Ein echter Tausendsassa

Auch sonst ist der 52-jährige Kaufmann, der das Geschäft vor 26 Jahren von seiner Mutter übernommen hat, im Thumersbacher Dorfgeschehen enorm aktiv: Jedes Jahr organisiert er den alljährlichen Kinderkrampuslauf am 3. Dezember sowie den tags darauf stattfindenden Krampusrummel inklusive Nikolaus.
Außerdem ist er Teamleiter beim Ironman 70.3 (siehe unten); dank seines Engagements und zahlreicher Helfer auch in der Verwandtschaft konnte sich Thumersbach dabei zu einem der drei Hot-Spots entwickeln.

Wie viele Stunden haben die Dreiseitl-Tage?

Insgesamt stellt sich jedenfalls die Frage, ob die Dreiseitl-Tage vielleicht mehr als 24 Stunden haben. "Mir bereitet das alles einfach viel Freude und natürlich muss man gut organisiert sein". Sagt's, und speichert so ganz nebenbei am Computer neue Kontaktdaten und einen soeben besprochenen Termin ein."

ZUR SACHE:
Die Urgroßeltern von Hannes Dreiseitl, Stefan und Barbara Gubert, bauten die Wohnstube im "Saghäusl" zu einem Laden um. Das war die erste Krämerei in Thumersbach. Durch den frühen Tod der Mutter übernahm Tochter Barbara 1928 das Geschäft. Sie heiratete Georg Schattbacher, in Seenähe wurde 1933 ein Kiosk gegündet. Dank des regen Sommertourismus' konnte 1954 am Dorfplatz ein Kaufhaus errichtet werden, auch der Kiosk wurde dorthin übersiedelt. 1966 übernahm Tochter Barbara Dreiseitl das Geschäft. Gemeinsam mit Gatte Sepp Dreiseitl wurde auf Selbstbedienung umgerüstet. 1991 übernahm Hannes Dreiseitl das Kaufhaus. Gemeinsam mit Gattin Dagmar hat er zwei Töchter: Verena (26, Ernährungswissenschaftlerin) und Nadine (23, Medientechnikerin).

https://www.meinbezirk.at/pinzgau/leute/ironman-703-im-pinzgau-ein-dankeschoen-an-alle-helfer-d2196123.html

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