LESERBRIEF zum Thema 380-KV-Leitung In Salzburg/im Pinzgau

Foto: dergeradeweg.com

Ich habe auch heuer wieder längere Zeit in der herrlichen Region Kaprun-Zell am See verbracht, die schöne Landschaft genossen und mich nur so gewundert, mit welchem Trommelfeuer an Halbwahrheiten und bewussten Lügen eine Minitruppe von Gegnern der 380-KV-Leitung versucht, das ganze Land zu verunsichern.

Um nur ein Beispiel herauszugreifen: In vielen Artikeln und Leserbriefen behaupten sie ständig, dass der Bau der neuen Leitung den Tourismus extrem gefährden werde. Die Tourismus Funktionäre und den Landeshauptmann greifen sie ständig an, weil diese die „drohende Gefahr“ nicht und nicht sehen wollen.

Dazu ein einfacher Faktencheck. In der Region Kaprun-Zell am See stehen jetzt schon übermäßig viele Hochspannungsleitungen und der Tourismus boomt und blüht. Der Bürgermeister von Mittersill, der öffentlich klarstellt, dass in seiner Region der Tourismus gut funktioniert und ständig wächst, obwohl schon jahrelang eine 380-KV-Hochspannungsleitung besteht, wird gnadenlos verbal niedergemacht.

Und noch eine Tatsache zu dem Thema: Der Unterschied zwischen einer 220.000 Volt Leitung und einer mit 380.000 Volt ist nicht allzu groß und für so manchen gar nicht so leicht erkennbar. Warum sagen diese Ängste trommelnden Leitungsgegner nichts dazu, dass 193 Kilometer bestehender Hochspannungsleitungen abgebaut werden und eine neue mit nur 113 KM errichtet wird? Wenn die unsinnige Warnung, dass Hochspannungsleitungen den Tourismus „zerstören“ stimmt, dann müsste dieser Neubau mit gleichzeitiger größerer Demontage ja sogar tourismusfördernd sein.

Die einzig wirkliche Gefahr für den Tourismus liegt in der ständigen und vor allem unbewiesenen Behauptung dieser Kleingruppenkampagne, dass Hochspannungsleitungen gesundheitsgefährdend sind. Ängste schüren ist immer recht einfach und so mancher wird dabei tatsächlich verunsichert. Glücklicherweise sind bisher so viele Touristen vollkommen unbeeindruckt von diesen falschen Behauptungen und kommen alljährlich in unser schönes Österreich, in dem sich viele solcher Leitungen befinden.
Wie beruhigend ist es da, dass das Häuflein der Leitungsgegner ständig mit einem „Zweiten Hainburg“ droht, aber bei all ihren Versuchen, große Mengen an Bürgern zu mobilisieren, stets nur eine Kleingruppe bleibt.

Ing. Karl-Heinz Eppensteiner
1220 Wien

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